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Neues vom Hof - News Details

April, April

Welche dieser vier Aussagen ist dieses Jahr der Storch im Salat?

Zum ersten April gibt es wieder spannende und unglaubliche Fakten über die Natur und nur bei einem haben wir gemogelt.

 

  1. Ob ein Storch Westzieher oder Ostzieher ist, kann man daran sehen, wie er auf seinem Nest sitzt.

Wenn Störche in ihr jeweiliges Winterquartier ziehen, können sie die zwei bekannten Wege ums Mittelmeer herumfliegen. Prinzesschen war zum Beispiel eine Ostzieherin. Sie hat das Mittelmeer östlich umflogen und ist über Ägypten nach Afrika hinein und dann teilweise bis nach Südafrika weitergezogen. Wenn sie auf ihrem Nest saß, war ihr Blick immer nach Osten gerichtet. Jonas hingegen, der Westzieher, flog über Frankreich und Spanien und blieb meist dort, ohne weiter nach Afrika zu ziehen. Wenn er auf dem Nest saß, blickte er immer Richtung Spanien. Bei vielen anderen Storchenpaaren konnte das Phänomen auch beobachtet werden.

Das haben wir uns ausgedacht. Es gibt keine Studien, die dies beweisen und meistens wechselt ein Storch beim Brüten auch mal die Blickrichtung.

 

  1. Schafe werden durch stressige Ereignisse enger zusammen geschweißt:

Wer kennt es nicht von sich selbst, unangenehme Situationen gemeinsam durchzustehen, macht die Freundschaft deutlich intensiver. Egal ob es die fiese Mathearbeit, das gleichzeitige Warten auf die Wurzelbehandlung, oder der vermaledeite Drucker im Büro ist, Leid schweißt zusammen. Knospende Freundschaften blühen auf und Fremde werden zu Kameraden im Kampf mit der Tintenpatrone. Tatsächlich geht es Schafen da ähnlich. Schafe, die gemeinsam unschöne Erlebnisse hatten, stehen anschließen öfter gemeinsam auf der Weide. Sie kämpfen allerdings nur selten mit Druckerpatronen.

Trifft zu. Hier gibt es den Link zur Studie.

Allerdings konnten Forscher noch nicht klären, ob positive Ereignisse einen ähnlichen Effekt haben.

 

  1. Störche stehen immer mit dem Schnabel in Windrichtung, weil sie sonst umfallen.

Der Storch ist aerodynamisch geformt und noch dazu sehr leicht (2,6 - 4,4 kg), um im Flug die thermischen Strömungen perfekt ausnutzen zu können. Es kann ihm also bei starkem Wind von der falschen Seite tatsächlich passieren, dass ihn das aus dem Gleichgewicht bringt. Der Strauß (63 – 140 kg und flugunfähig) hat dieses Problem nicht. Wenn viele Störche zusammen an einem Ort sind, zum Beispiel im Spätsommer, wenn Felder abgeerntet werden, oder an Engpässen auf den Zugwegen, kann man schön beobachten, wie alle den Schnabel in den Wind drehen.

Der Storch ist aerodynamisch geformt und noch dazu sehr leicht (2,6 - 4,4 kg), um im Flug die thermischen Strömungen perfekt ausnutzen zu können. Es kann ihm also bei starkem Wind von der falschen Seite tatsächlich passieren, dass ihn das aus dem Gleichgewicht bringt. Der Strauß (63 – 140 kg und flugunfähig) hat dieses Problem nicht. Wenn viele Störche zusammen an einem Ort sind, zum Beispiel im Spätsommer wenn Felder abgeerntet werden, oder an Engpässen auf den Zugwegen, kann man schön beobachten, wie alle den Schnabel in den Wind drehen.

 

  1. Hühnerküken können zählen

Küken die gerade mal drei Tage alt sind, können nicht nur zählen, sie betreiben auch Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ein Küken läuft, wenn es die Wahl hat meistens lieber zu einer Gruppe in der viele Küken sind, als zu einer kleineren. Sie können tatsächlich die Küken der jeweiligen Gruppe zählen, was bei dem Gewusel für die meisten Menschen gar nicht so einfach ist. Bei einer größeren Gruppe ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Angriff selbst gefressen zu werden, geringer. Wie man das herausgefunden hat? Tatsächlich mit Überraschungseiern als Ersatzküken.

Idee und Texte: Sophie Humpert

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