Menü

Neues vom Hof - News Details

Ein neues Storchenhof-Jahr hat begonnen

                                  Das neue Jahr dämmert auf dem Storchenhof!

 

 

Erfahrungsgemäß ist es im Winter auf dem Storchenhof immer etwas ruhiger, aber das eine oder andere gibt es doch zu berichten. An Silvester wurde uns als letzter Patient des alten Jahres ein junger Turmfalke gebracht. Er saß regungslos auf einem Gartenzaun und war stark abgemagert außerdem kann er mit dem rechten Fang nicht richtig greifen. Wir haben ihn mit reichlich Mäusen verwöhnt und er kommt wieder gut zu Kräften. Er wird auch schon beim Fliegen beobachtet. Sobald er wieder richtig greifen kann, wird er wieder in die Freiheit entlassen.

 

 

Auch Dauergast Paul hatte etwas an Gewicht verloren,
weshalb er für einige Zeit Privatgemächer
(abgetrennt von den anderen gierigen Dauergästen) bezogen hat.
Bei Paul können wir mit Freude berichten,
dass er über die Feiertage, wie vermutlich die meisten von uns,
ordentlich zugenommen hat und jetzt, etwas rundlicher als vorher,
zu seinen Freunden zurückkehren kann.

Klaus-Rolf (rechts) in Petersberg

 

Apropos Freunde: Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir am 14.01.2022 Klaus-Rolf unseren jungen Schwarzstorch. Der Patenstorch des Kabaretts „Die Kiebitzensteiner“ verlässt den Storchenhof in Richtung Tierpark Petersberg, wo ein neues Gehege, eine neue Bühne wenn man so will auf ihn wartet. Klaus-Rolf ist uns als besonders freundlicher Storch aufgefallen, der auch sehr lieb zu Schöni war, als die beiden sich noch ein Gehege teilten. Klaus-Rolfs jetziger Mitbewohner, der Weißstorch Julian zieht dann zu unseren „Turteltauben“ Frau Konrad und Luca ins große Gehege um.

Über den Umzug berichtete auch der MDR am 14.01.2022 in der Sendung Sachsen-Anhalt Heute.

 

 

Schöni arbeitet weiter an seiner Genesung. Das nächste, was er jetzt meistern muss, ist paralleles Stehen. Er soll möglichst frei so stehen, dass die Füße nebeneinander bleiben. In Schrittstellung ist das Gleichgewicht nämlich leichter zu halten. Es wirkt wie eine Kleinigkeit, aber nach allem, was Schöni wieder neu lernen musste, ist jedes Bisschen ein Erfolg und ein Grund zur Freude. Interessanterweise kennt er auch schon einige Worte und Kommandos, zum Beispiel: „Hinsetzen“, „Schöni fällt um“ (ein Hinweis, dass er auf sein Gleichgewicht achten soll), „Bach“, „Weg“, „Pause“, und - ganz wichtig! - „Kühlschrank“. Er genießt es auch sehr, wenn seine Pfleger/-innen ihm ab und zu mal den Rücken oder den Hals kraulen. Kraniche bleiben viel länger im Familienverband als Störche und pflegen auch während des Zuges enge soziale Bindungen. Dazu gehört auch gegenseitiges Putzen.

 

Unseren Störchen macht kaltes Wetter ja in den seltensten Fällen etwas aus, aber bei unseren Hühnern mussten wir doch einige Vorkehrungen treffen. Die Hähne, mit ihrem großen Kamm laufen bei extremer Kälte Gefahr, sich an diesen Frostschäden einzufangen. Daher werden sie, wenn es kalt wird, eingecremt. Mit Vaseline oder Melkfett werden die empfindlichen Teile geschützt, damit das Scharren im Freien auch im Winter noch Spaß macht. Unser Blumenhahn, seines Zeichens Träger eines besonders schönen und großen Kamms, wurde zum Schutz seines Hauptes umquartiert. Er bewohnt jetzt mit seinen Damen den mobilen Hühnerstall der Firma Omlet. In diesem Stall ist nämlich das Schlafhäuschen für eine geringe Zahl Hühner ausgelegt und damit eher klein. Der schöne Theo, wie er hier liebevoll genannt wird, und seine vier Damen können das Haus nachts mit ihrer eigenen Körperwärme heizen und so wird der Hahnenkamm effektiv durch Kuscheln geschützt

Blumenhahn Theo und "Blumenharem"

 

 

Unsere abenteuerlustigen Kupferputen

steigen uns trotz gestutzter Flügel aufs Dach!

 

Die weiße Lockentaube, je nach dem, wen man fragt, heißt sie White oder Wölkchen,

ist immer eine große Attraktion für Kinder. Manchmal lässt sie sich auch streicheln.

Daneben sitzt eine Gimpeltaube im Farbschlag Kupfer, auch eine sehr schöne Taubenrasse.

 

Vielen Dank an unsere Mitarbeiterinnen

Sophie (Text+Sonnenaufgang))  und FöJlerin Johanna (Fotos)

Zurück