Führungen finden halbstündlich statt, sowohl für Einzelpersonen, Paare, Familien als auch für größere Gruppen ab 15 Personen. Bei Letzteren bitten wir für die bessere Planbarkeit unserer Kräfte um vorherige Absprache.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern, die mit großem Interesse unsere Stationen beim Erlebnistag zum Thema Nachhaltigkeit besucht haben.
Viele haben Souvenirs gekauft, aber auch unser Flohmarkt und die Textiltausch-und Kaufstände fanden großes Interesse. Diese wurden übrigens auch am Sonntag anlässlich der Auswilderung noch einmal neu bestückt und bereitgestellt. So kam an den zwei Tagen doch immerhin etwas über 1.000€ an Spenden zusammen. Wir finden das einfach nur großartig!
Herzlichen Dank!
Ach, und ehe wir es vergessen, es gab so viele Anfragen wegen der Rezepte, dass wir sie einfach mal so aufbereitet haben, dass sie nur noch heruntergeladen und gedruckt werden müssen. Wir haben das beidseitig gestaltet, so dann auch das Laminieren kein Problem sein dürfte.
Wir sind dem Wetter doch sehr dankbar. Zum einen, keiner bekommt einen Sonnenstich, zum Anderen, unsere Gäste besuchen uns und nicht das Freibad.
Gleich am Eingang stellt sich die Frage: wohin zuerst? Am besten alles nacheinander und zwischendurch eine Stärkung.
In unserem Umweltbildungszentrum kann man sich heute sowohl über Störche informieren, aber auch: Was stelle ich mit Papas alter Krawatte an? Wozu kann man Kronkorken oder Korken noch verwenden?
eine ganz persönliche und besondere Krawatte - auch zum Verschenken
Wusstet ihr schon, ...
dass Salate vor unserer Haustür geerntet werden können statt sie teuer und CO2 -aufwändig zu importieren?
Wegwarte statt Chicorée
Gartenrauke statt Rucola
An mehreren Stationen könnt ihr auch Kleidung tauschen und/oder kaufen. Wetten, dass dieses eine Teil noch genau in diesem einen Kleiderschrank fehlt?
Sogar Taschen für die Einkäufe liegen beim Flohmarkt bereit
Interessantes entdecken, nicht nur in den Volieren
Natürlich schön!
Natürlich schön - auch zum Ausprobieren
Töpfereien aus heimischen Erden statt Plastik
Was ist los? Was bieten wir euch?
Plakat 2. Erlebnistag_2025 Ankündigung 16.08.2025
- Bastelspaß im UBZ mit Stoffdrucken und Krawattenkunst mit Charleen Reich im UBZ - Kleines Buffett gegen Spende - Verkauf nachhaltiger Kerzen durch die Kerzeria - Verkauf handgefertigter Töpferwahren durch die Künstlerin Barbara Kupsch - Naturkosmetikberatung mit Produkten von „Rigana“ - Infostand vom NABU-Loburg - Um 11 Uhr und 14 Uhr Rundfahrt zu Bienenweide und zu den nachhaltig gestaltenten Walnussplantagen - Kleidertausch auf dem ganzen Storchenhof, jedes gebrauchte Teil kann mitgenommen werden - Flohmarkt vor den großen Pavillon
Die Auswirkungen des Klimawandels fordern auch hier in Deutschland laufend große und kleine gefiederte Opfer. In diesem Jahr war es beim Schlupf der ersten Jungstörche schon so trocken, dass viele Storcheneltern nicht genug Regenwürmer gefunden haben um ihre Jungen satt zu bekommen. Ausgewichen wird dann oft auf minderwertige oder gar ganz falsche Nahrung, zum Beispiel in Form von Gummiringen und anderen Plastikstücken, welche im Müll gefunden werden. Sämtliche Auffangstationen in Sachsen-Anhalt mussten zeitweise einen Aufnahme-Stopp für Kleinvögel verhängen, aufgrund der schieren Masse an Jungvögeln, welche oftmals durch extreme Hitze aus dem Nest gesprungen sind. Besonders Mauersegler, welche gerne direkt unterm Dach brüten waren betroffen. Das Nest heizt sich so stark auf, dass sie lieber ihr Heil im Sprung in die Tiefe suchen. Bei weitem nicht alle Vogelküken werden überhaupt gefunden und zu Auffangstationen gebracht. Diese Katastrophen sind vielleicht nicht so offensichtlich wie Überflutungen oder Windhosen, können jedoch ebenso verehrend für eine Art sein. Und verantwortlich dafür ist eine einzige Spezies auf diesem Planeten.
Aber! Wie der Klimawandel im Großen und im Kleinen wirkt, haben auch wir Möglichkeiten, sowohl auf globaler Ebene, als auch in unserem eigenen Zuhause tätig zu werden. Schätzungsweise 20% der weltweiten Frischwasserverschmutzung geht auf die Textilindustrie zurück. Allein für ein Baumwoll-T-Shirt werden 2.700 Liter Süßwasser verbraucht (Quelle: Europäisches Parlament). Hinzu kommen der Flächenverlust durch die Anbauflächen und der Ausstoß von Treibhausgasen durch Verarbeitung und Transport. Und dann möchte die Textilindustrie von uns, dass wir uns ständig neu einkleiden, alle paar Monate liegen andere Farben und Schnitte im Trend. Und die alten Sachen? Lieber wegschmeißen, das zieht doch eh keiner mehr an! Dabei können gebrauchte Sachen den Kleiderschrank aufpeppen, ohne dass die Klamotten-Maschinerie wieder von vorne anfangen muss. Zum nachhaltigen Erlebnistag gibt es daher eine Kleidertauschbörse auf dem Storchenhof. Gebrauchte, aber noch gut erhaltene Kleidung kann getauscht und verschenkt werden. Wer selber etwas mitbringen möchte, meldet sich bitte vorher unter humpert[at]storchenhof-loburg.de an. Auch alte Krawatten können ein zweites Leben finden, als Schmuckstück zum Beispiel. Charleen Reich zeigt gegen einen kleinen Obolus, wie man aus Schlipsen schicke Sachen machen kann.
Laut DHL fallen pro Packet im Schnitt 500g CO2 an, wenn es beim ersten Versuch zugestellt werden kann, wird der Empfänger nicht angetroffen und erst am nächsten Tag zugestellt, sind es schon 1000g. Diese Berechnung bezieht sich aber auf den Versand innerhalb von Deutschland. Durch den boomenden Online-Handel und die Möglichkeit, Waren aus aller Welt, meist auch noch ohne Versandkosten zu erhalten vervielfacht sich diese Zahl. Dabei sind viele Dinge die das Herz begehrt vielleicht näher als man denkt. Auf unserem Flohmarkt können kleine Schätze regional den Besitzer wechseln. Und wer gerne etwas neues haben möchte? Regionale Künstler, wie die Kerzeria und Töpferin Barbara Kupsch verkaufen ihre Handwerksstücke. Wer sich selbst zum Kunstwerk machen möchte, kann sich ebenfalls zum Thema Naturkosmetik beraten lassen.
Anbau und Transport von Lebensmitteln verbrauchen viel Fläche und verursachen Transportkosten in CO2. So kosten saisonale Tomaten aus Deutschland 0,3 kg CO2 [kg CO2-Äq. / kg Lebensmittel], im Winter kosten Tomaten, aus Deutschland aus einem beheizten Gewächshaus 2,9 kg CO2, passierte Tomaten im Glas 1,9 kg CO2 und Tomatenmark 4,3 kg CO2. Frischer Rotkohl kostet 0,2 kg CO2 und fertiger Rotkohl im Glas 0,7 kg CO2. Frischer Rucola verbraucht 0,3 kg CO2, frischer Spinat 0,2 kg CO2 und gefrorener Spinat 0,6 kg CO2 ( Angaben vom Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg). Für die letzten beiden wachsen in jedem „schlecht gejäteten“ Garten gute Alternativen: So ist die Garten-Senfrauke die wilde Form des Rucola, sowie die Wegwarte die wilde Form von Chicorée und Radicchio. Ein weiterer Bonus ist, dass sie gleich die essbaren Blüten zur Dekoration mit liefern. Die Gemeine Brennnessel schmeckt zu Spinat verarbeitet etwas intensiver und weniger wässrig. Sie enthält Flavonoide und viel Magnesium, Kalium, Eisen und Silicium und ist reich an Vitamin A, C, E und Eiweiß. Die Samen enthalten Linolsäure, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und vielfach Vitamin E (https://www.oeko-planet.com). Warum also nicht einfach mal selber machen, selber sammeln und dabei sowohl neue Rezepte entdecken, als auch „Unkraut“ auf voll ökologische Weise dezimieren.
Den ersten Anstoß liefert vielleicht unser Beikraut-Buffet.
Verpackungs- und Plastikmüll haben in diesem Jahr schon zwei Todesopfer auf dem Storchenhof gefordert. Besonders Fehlwürfe in der Biotonne konnten als Gefahrenquellen ausgemacht werden. Wer aber nicht nur die leckeren Radieschen, sondern auch das ebenso schmackhafte Kraut verarbeitet, hat am Ende nur noch ein Gummiband über, das man entweder in die richtige Mülltonne (nicht die Biotonne) werfen oder weiter verwenden kann.
Der halbstündige Führungsbetrieb findet während der ganzen Veranstaltung statt, mit der Besonderheit, dass vorher feststeht, wer zu welcher Zeit die Führung übernimmt. Sodass man sich sogar entscheiden kann , bei wem man mit möchte, oder gar vergleichen kann, wer es am besten macht. Unangefochten ist hier natürlich Christoph Kaatz, der sich um 13:00 Uhr und um 15:00 Uhr die Ehre gibt.
Auch der NABU Loburg wird durch einen Stand vertreten sein. Und wer sich für nachhaltigen Anbau von Walnüssen interessiert, oder dafür, was der NABU in Loburg schon alles geschafft hat, kann um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr eine Tour mit NABU-Chef und Gärtner Ulf Drzymala unternehmen.
10:00 Kathrin Vogler 10:30 Kevin Hoffmann 11:00 Dr. Michael Kaatz 11:30 Sophie Hoffmann 12:00 Kathrin Vogler 12:30 Dr. Michael Kaatz 13:00 Dr. Christoph Kaatz 13:30 Kevin Hoffmann 14:00 Kathrin Vogler 14:30 Sophie Hoffmann 15:00 Dr. Christoph Kaatz 15:30 Sophie Hoffmann 16:00 Kathrin Vogler 16:30 Kevin Hoffmann