Update 11.06.2024
Die kleine Waldohreule hat es leider nicht geschafft. Vermutlich hatte sie durch den Unfall doch innere Verletzungen erlitten.
Update 08.06.2024
Am Samstag tagte unser Vorstand bei Familie Kaatz im Cafégarten hinter dem Wohnhaus.
Irgendetwas war anders. Man fühlte sich beobachtet...... Aber alles gut, die junge Waldohreule hat sich sicher nicht gemerkt, worüber gesprochen wurde bzw. es auch nicht notiert.
Update 06.06.2024
Eines der jungen Waldohreulen hatte leider Pech. Einer der ersten Ausflüge außerhalb des Storchenhof führte das unerfahrene Tier leider über die Chausseestraße.
Sie hatte Glück im Unglück. Der Flügelbruch wird hoffentlich folgenlos ausheilen. Dann wird sie wieder in die Freiheit entlassen.
Es ist derzeit für junge Eulen und Käuze gefährlich, wenn sie ihren Horizont erweitern und auch das Gebiet außerhalb ihres Ästlingsreviers kennenlernen wollen.
Update 31.05.2024
Inzwischen sind die Eulchen schon gut zu Flügel, bzw. auch gut zu Fuß. Mit etwas Glück zeigen sie sich auch unseren Besuchern. aber die Tarnung ist perfekt, so nimmt man sie erst gar nicht so gut wahr.
10.05.2024
Schon ewig befindet sich in einer der Tannen an den Pavillons auf dem Storchenhof ein Brutkasten, der besonders für Eulen, egal für welche, vorgesehen war. Aber irgendwas gefällt den Eulen nicht. Der Nadelbaum neben der Tanne war interessanter.
So empfanden es wohl die Waldohreulen, die den Storchenhof für sich entdeckten. Erst jetzt entdeckten wir diese jetzt auch.
Noch überlegen wir, ob sie auch zu den Gartenvögeln zählen.
Unsere Kollegen und besonders die Kolleginnen, die in unserem Hofbüro sitzen, haben es deshalb derzeit schwer.
Wenn drei graue "Knutschkugeln" durch das Tannengeäst hüpfen und sie mit großen Augen anschauen....
Das Vierte versteckt sich noch zu gut.
Die Eulen haben ganz arttypisch und aus menschlicher Sicht absolut vorbildlich das im Vorjahr durch die Elstern errichtete Nest recycelt. Ein Verhalten, das man bei Waldohreulen regelmäßig findet.
Im Gegensatz zu z.B. Käuzen und Schleiereulen sind sie halt keine Höhlen- oder Gebäudebrüter. Sie haben lieber einen freien Blick auf den Sternenhimmel (und das Geschehen auf dem Hof).
Es ist nicht leicht, die Eulen am Abend im Baum zu entdecken und zu fotografieren.
Auch wenn sie noch kaum Deckgefieder haben, sind die kleinen Eulen schon in den angrenzenden Bäumen als sogenannte Ästlinge unterwegs, klettern umher und flattern ein wenig.
Nicht immer sind die Eltern dabei in der Nähe.
Anders als bei anderen noch plüschigen Jungvögeln, ist das bei Eulen völlig normal. Die Küken brauchen keine Hilfe von Menschen, so lange sie sicher im Ast sitzen.
Auch bei anderen Eulen und Käuzen gibt es dieses Verhalten.
Sollten Sie eine flauschige Eule am Boden finden, fassen Sie diese nicht an. Sind Verletzungen sichtbar, kontaktieren Sie eine Auffangstation, um das weitere Vorgehen abzuklären.
In den meisten Fällen genügt es, das Tier einige Zeit aus einer gewissen Entfernung zu beobachten, ob die Alttiere sich weiterhin um das Kleine kümmern. Unter Umständen kann der Ästling auch auf einen Ast etwas erhöht gesetzt werden. Aber auch hier ist weitere Beobachtung unerlässlich.
Nehmen Sie auf keinen Fall eine junge Eule oder einen Kauz einfach mit! Sprechen Sie vorher mit jemandem, der sich damit auskennt!