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Meisensterben in Deutschland

Blaumeise
Blaumeise

Besorgt sind wir derzeit um unsere Blaumeisen

Wer kennt nicht die kleinen blaugelben Federbälle, die gerade jetzt sehr intensiv im Brutgeschäft sind oder zum Teil auch schon Junge aufziehen. Gern nehmen sie auch Futterstellen und Tränken, an die wir ihnen bereitstellen.

Nun ist ihr Bestand massiv bedroht und der Feind ist noch unbekannt.

In vielen Gebieten Deutschlands werden schwer erkrankte, sterbende oder tote Blaumeisen gefunden. Aus Südwesten dringt diese Krankheit seit Mitte März immer weiter nordwärts. Inzwischen wurden schon 8.000 Totfunde registriert. 

Auch wir möchten Sie deshalb bitten, den NABU bei seinen Untersuchungen zu unterstützen. Der NABU hat extra eine Seite eingerichtet, die alle Informationen zum Thema bereitstellt.

Mysteriöses Meisensterben Melden Sie uns kranke oder tote Blaumeisen

 

Blaumeisensterben_Fälle bis 14-04-2020 pro 100000EW
Quelle: NABU

Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) sveröffentlichte heute ein Update:
"Update vom Samstag, 18.04.2020, 9 Uhr: Offenbar sind nicht nur Blaumeisen von dem mysteriösen Todesfällen bei Vögeln betroffen. Im Landkreis Northeim (Niedersachsen) wurde auch tote Grünfinken, Dompfaffen und Sperlinge gemeldet. Die Tiere seien anscheinen von einer für Singvögel ansteckenden Krankheit, möglicherweise Trichomonaden, betroffen, sagt Petra Bodenstein vom NABU Northeim."

Video  mit dem Interview mit Bernd Petri dazu:
Mysteriöses Meisensterben 14.04.2020 maintower ∙ hr-fernsehen

Bitte achten Sie an den Futter- und Wasserstellen,

die Sie betreuen auf eine regelmäßige Reinigung.

 

Stellen Sie bitte die Fütterung und die Wassergabe ein, sobald Sie tote oder erkrankte Vögel bemerkt oder gefunden haben, um eine weitere Ansteckung und die Verbreitung dieser Krankheit einzudämmen.

 

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