Update 01.01.2025
Neue Nachrichten aus Russland erreichten uns heute am Vormittag.
Die "Storchenmutter" im Osten Russlands schrieb an Jelena:
"У нас всё получилось. В понедельник мы встретили Евгения. Он в порядке. Крупный аист. Осмотрела пальцы, моё предположение об отморожении не подтвердилось, может быть так сфотографировано было. Все пальцы целые, без повреждений и отёков. Худой он, киль сильно выпирает. Видимо, он летел пока силы были. Теперь ему отъедаться и отдыхать нужно. Сегодня он уже лучше, чем вчера. Рыбы поел, цыплятами закусил. Видимо, до конца весны придётся держать его отдельно, поскольку нужно наблюдать сколько он ест. Надеюсь, что восстановится и в мае выпустим. Петре привет!"
"Wir haben es geschafft. Wir haben Eugene am Montag getroffen. Ihm geht es gut. Ein großer Storch. Ich habe seine Finger [Zehen] untersucht, meine Vermutung von Erfrierungen hat sich nicht bestätigt, vielleicht wurde es so fotografiert. Alle Finger [Zehen] sind intakt, keine Schäden oder Schwellungen. Er ist dünn, sein Kiel [Brustbein] ragt heraus. Ich schätze, er ist geflogen, solange er noch die Kraft dazu hatte. Jetzt muss er essen und sich ausruhen. Heute geht es ihm besser als gestern. Er hat Fisch und Hühner gegessen. Ich werde ihn wohl bis zum Ende des Frühjahrs getrennt halten müssen, da ich darauf achten muss, wie viel er frisst. Ich hoffe, dass er sich erholt und wir ihn im Mai freilassen können. "
Ich denke, jeder kann sich vorstellen, wie erleichtert und dankbar wir und vor allem auch die Paten sind!
es wird wieder berichtet:
В Новый год с хорошими новостями. История с аистом Женей из Неси завершилась благополучно
"Frohes neues Jahr mit guten Nachrichten. Die Geschichte mit dem Storch Zhenya aus Nesi endete glücklich
Wir haben zuvor geschrieben, dass der Vogel Nes mit einem AN-2-Flugzeug verließ
Wie es im Dorfrat von Kaninsky hieß , wurde der Storch mit dem Auto nach St. Petersburg gebracht, wo er in die fürsorglichen Hände fürsorglicher Menschen übergeben wurde. Als nächstes erreichte Evgeniy die Region Pskow. Von dort aus ging der gefiederte Freund zum Storchendorf, wo sich der Endpunkt der Reise befindet – das Haus des Weißstorchs.
So befand sich Zhenya unter seinen Verwandten, mit denen er das neue Jahr feiern wird.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass Ende November ein Weißstorch in den Autonomen Kreis der Nenzen flog. Der geschwächte Vogel wurde am 30. November von Anwohnern auf dem zugefrorenen Fluss Nes gefangen .
Es gibt auch ein Video bei Facebook
Update/Nachricht von Jelena vom 18.12.2024
" Der Tierarzt, der sich um Eugen gekümmert hat, schrieb mir, dass der Vogel heute mit dem Flugzeug nach Archangelsk geflogen ist. Er wird dort ein paar Tage in einer anderen Auffangstation verbringen und dann zu Marina Sidenko gebracht werden."
Der Text auf dem Screenshot:
"Unser Storch hat Archangelsk sicher erreicht. Dort hat Evgheniy Punantsev, ein Ornithologe aus dem Labor für Bioressourcen und Etnographie (Institut für Biogepgraphie und genetische Ressourcen, Russische Akademie der Wissenschaften) den Vogel in Empfang genommen. Der Storch wurde für mehrere Tage in der zentralen Veterinärklinik untergebracht und wird dann seine Reise fortsetzen."
Wir haben auch den Eintrag bei Telegram gefunden:
"Ставший популярным в НАО аист Женя, которого нелегкая забросила в конце ноября в Несь, сегодня покинул наш регион.
Для возвращения пернатого в привычные для него условия был разработан план со сложной логистикой. Сегодня птица улетела из села на самолете АН-2 в Васьково. Оттуда Женя отправится в Санкт-Петербург, а после в Псковскую область, в приют «Дом Белого Аиста».
В итогах года аист точно сможет смело отметить – много путешевствовал по стране."
Übersetzung:
Shenja, der Storch, der in der NAO populär wurde und Ende November in Nias gestrandet war, verließ heute unsere Region.
Es wurde ein Plan mit komplizierter Logistik entwickelt, um den Storch in seine gewohnte Umgebung zurückzubringen. Heute verließ der Vogel das Dorf mit einem AN-2-Flugzeug nach Vaskovo. Von dort aus wird Shenja nach St. Petersburg und dann in die Region Pskow in das Schutzgebiet „Haus des Weißstorchs“ fliegen.
In den Ergebnissen des Jahres wird der Storch feststellen können, dass er viel im Land herumgekommen ist.
(Anmerkung: Shenja ist die Koseform von Eugen/Jewgeni)
Presse
Bewohner von Nesya schickten den Storch Zhenya in ein Tierheim in der Nähe von Pskow
(mit Fotos)
Update 13.12.2024
"Dies schrieb mir [Anm: Jelena] Marina Sidenko: „Am 18. Dezember wird der Storch mit dem Flugzeug in Archangelsk ankommen. Er wird bis zum 29. Dezember in der Veterinärklinik bleiben. Am 29. Dezember wird er mit dem Auto nach St. Petersburg fahren, wo ihn unsere Freiwilligen in der Nacht vom 29. auf den 30. Dezember abholen und mit ihm nach Gdov fahren werden. Ich werde ihn am Morgen in Gdov abholen. Das ist die Situation. Wir stehen in Kontakt mit Vertretern der Nenets-Verwaltung. Erstaunlicherweise sind sie dort sehr vernünftig. Vielleicht sind die Menschen im Norden tatsächlich sehr nett.“
Marina betreibt im Westen Russlands eine Auffangstation für Weißstörche bei Pskov, das "Haus der weißen Störche".
Update 06.12.2024
Inzwischen bekam Eugen, oder wie er liebevoll dort genannt wird, Shenia, auch eine kleine Voliere, damit er nicht im Wohnzimmer alles verschmutzt. Shenia ist die Koseform für Jewgeni bzw. Eugen. Dies berichtet die regionale Presse.
Update 05.12.2024
Jelena hat Fotos aus Russland bekommen:
" Ich habe ein paar Bilder für Sie. Das ist Nes, wie es vor drei Tagen aussah (schockierend wenig Schnee)"
Außerdem:
"Und das sind die Menschen, die Eugen gerettet und beherbergt haben - Irina P. und Fyodor T."
Eugen wird noch eine Weile im Dorf bleiben, ohne Frost ist der Ort so ziemlich abgeschnitten:
"Es gibt eine neue Entwicklung: Der Leiter der Gemeindeverwaltung sagte, dass es unmöglich sei, Eugen mit dem Hubschrauber zu transportieren, man müsse auf so genannte „Winterstraßen“ warten. Ohne viel Schnee und Frost kann der Landverkehr den Ort nicht erreichen, so abgelegen ist er."
"Während des Wartens auf „Winterstraßen“ wird Eugen beim örtlichen Tierarzt bleiben.
Sein Name ist Evgheniy S. Der Arzt und der Vogel haben also denselben Namen!" (Jewgeni ist ein russischer männlicher Vorname und entspricht dem deutschen Vornamen Eugen.)
Ernährt wird Eugen wie alle Einwohner von Nes: mit Fisch. Fisch gehört dort zu den Grundnahrungsmitteln und es gibt sie in Hülle und Fülle. Er wird dort direkt aus dem Fluss Nes gefangen. Wenn ein Transport möglich ist, wird er wohl erst nach Moskau kommen und dann zu Marina Sidenko nach Nizovitsy in das "Haus der Weißen Störche".
Eine Spendenmöglichkeit wird es nicht geben, denn es ist verboten, Zuwendungen aus dem westlichen Ausland zu empfangen. Wir können also nur dankbar sein und uns freuen, dass Eugen so viel Glück hatte, auf diese herzensguten Menschen zu stoßen.
Eugen verfroren und allein am Ufer des Flusses Nes Ende November
Update 04.12.2024
Jelena schreibt:
UPD-2 (04.12.24) Der Vogel begann seine Flügel auszubreiten und kurze Flüge zu machen
Wir schreiben Dezember, den 03.12.2024
Ziemlich genau vier Monate nach der Auswilderung bekommen wir Rückmeldung von einem der Störche und zwar vom 66. Breitengrad. Nein, es ist kein Tippfehler.
Aber von Anfang an:
Am 02.12. erschien in einer der Facebookgruppen über Störche ein Beitrag mit einer Frage, woher die Ringnummer auf dem gelben Plastikring stammen könnte.
"Ein Ringstorch im Norden Russlands, wo Störche nicht leben. Sehr schwach mit gefrorenen Füßen, aber von Einheimischen gerettet, warten darauf, in ein Reha-Zentrum transportiert zu werden. Kennt jemand den Ursprung des Rings?" schrieb Elena auf englisch.
Sie teilte damit einen Bericht aus einer Gruppe für russische Weißstorchfreunde.
Auf russisch steht dort von Jelena geschrieben:
Nachricht von Marina Sidenko (Weißstorchhaus in der Region Pskow):
Storchenaufzeichnungen. Weißstorch flog in den Autonomen Bezirk Nenets.
Ende November dieses Jahres flog ein Weißstorch in den Autonomen Kreis der Nenzen. Der geschwächte Vogel wurde am 30. November von Anwohnern auf dem zugefrorenen Fluss Nes gefangen. Jetzt befindet sich der Storch in ihrem Haus.
Im Autonomen Kreis der Nenzen hat es noch nie einen Weißstorch gegeben. Der Vogel ist mit zwei Ringen beringt. Wir warten auf eine Antwort von der Beringungszentrale, um zu erfahren, woher der Vogel stammt.
Der Storch muss an Spezialisten übergeben werden. Aufgrund der großen Entfernung ist dies äußerst schwierig. Das nächstgelegene Rehabilitationszentrum in Moskau - [Ravonye Gnezdo Bird Aid Centre] (https://vk.com/corvids_nest) hat sich bereit erklärt, den Rekordstorch aufzunehmen.
Wir haben uns mit der Verwaltung des Autonomen Bezirks der Nenzen in Verbindung gesetzt und um Unterstützung für den Transport des Vogels nach Moskau gebeten. Diese Frage wird nun geklärt.
Wer auch immer in irgendeiner Weise beim Versand des Vogels helfen kann - melden Sie sich bitte!"
Routinemäßig wurde die Ringnummer, die erkennbar war, mit unserer Liste abgeglichen und - es gab einen Treffer! Aber kann das wirklich stimmen?
Wir baten darum, beide Ringnummern, sowohl den gelben als auch den Metallring am anderen Bein abzulesen und uns mitzuteilen. Aufgrund der Entfernung und der abgelegenen Region würde das aber etwas dauern, auch, weil der Storch keinen an sich heranlassen würde.
Am Abend des 03.12. gab es dann ein Update über die Ringnummer:
"Das habe ich herausgefunden. Die Leute, die den Vogel gerettet haben, haben Angst, ihm etwas anzutun, und der Vogel lässt sie nicht an sich heran. Aus diesem Grund können sie kein besseres Foto machen, aber sie schreiben, dass der erste Buchstabe definitiv X (nicht K) ist und die Nummer auf dem Metallring BA-049809 lautet. Ist das hilfreich?"
Damit war es sicher: der gerettete Storch ist Eugen! Das ist der Eugen, dessen Beringung im MDR-Video zu sehen ist.
Was kann geschehen sein? Eugen kam im Juni 2024 zu uns. Er wurde in der Nähe von Wittenberg Lutherstadt bei Lebien aufgegriffen, als er unsicher und schwankend ohne Flugfähigkeit dort unterwegs war. Die Erstversorgung übernahm eine Wittenberger Tierarztpraxis bevor der Vogel wenige Tage später zu unserem Dr. Mensing transportiert wurde.
Es wurde angenommen, dass sich Eugen mit irgendetwas vergiftet hatte. Eine Vergiftung kann z.b. bei der Nahrungsaufnahme geschehen, wenn in der Umgebung Mäuse oder Rattengift ausgebracht wurde. Da die Kleinsäuger nicht sofort sterben, tragen sie das Gift in sich und dann in die Umgebung, wo sie ein Beutegreifer erjagt. Ob nun Fuchs, Katze, Greifvogel oder Storch, das Gift geht dann von der Maus in den Jäger über.
Der Zustand von Storch Eugen stabilisierte sich, er fraß mit großem Appetit und nahm auch wieder kräftig zu. So wurde entschieden, ihn bei der ersten Herbstauswilderung gemeinsam mit Jungstörchen auszuwildern.
Ob es die Vergiftung war oder eine Kollision und einer eventuell auch damit verbundenen nicht sichtbaren Kopfverletzung, lässt sich nicht sagen. Aber irgendetwas verursachte einen "Defekt am inneren Kompass" des Storches .
Statt nach Süden, flog Eugen nach Nordosten. Ende November herrschten in der Region Temperaturen in der Nacht bis - 8°C und die Region ist verschneit und gefroren, wie das Radarbild zeigt. Eugen wurde ja am zugefrorenen Fluss Nes beim Dorf Nes gefunden. Das ist schon sehr weit nördlich. Auf der Suche nach Fotos aus dieser Region im Internet stießen wir auf einen Reisebericht. Die Bilder sprechen für sich, so in etwa könnte es im Hochwinter dort aussehen.. Allerdings liegt derzeit wohl nur wenig Schnee, es ist eher matschig und nass. Auch hier macht sich die Klimaerwärmung bemerkbar. Einen kleinen Eindruck kann eine Webcam (НАО, с. Несь, Арт-Объект - Seite 2, ganz rechts) vermitteln.
Aus dieser Situation haben Bürger der Gemeinde Nes den Storch gefangen. So ganz freiwillig wollte er wohl nicht mit, deswegen hat man ihn mit einer Leine sichern müssen. Eugen ist etwas unkooperativ, aber das war er auch auf dem Storchenhof.
Nördlich des Polarkreises, etwa 2.350km nordöstlich von Loburg - das ist einfach nur unglaublich; wahrscheinlich ist noch nie ein mitteleuropäischer Weißstorch so weit nördlich gesichtet und identifiziert worden.
Wie geht es jetzt weiter?
In dem Beitrag von Jelena ist seit gestern Abend (Update 03.12.2024) zu lesen:
"Die Situation ist zu dieser Stunde wie folgt - der Gouverneur ist sich der Situation bewusst... aber jetzt ist es schwierig, den Storch bei dem schlammigen Wetter zu transportieren (was auch immer die Dame in den Kommentaren sagt). In den nächsten 10 Tagen wird es einen Hubschrauber zu den Rentierzüchtern in Richtung Nesya geben, der den Storch in die Stadt Naryan-Mar bringen wird, hier wird er eine Zeit lang bleiben - von uns fliegen täglich Flugzeuge nach Moskau. Sie werden versuchen, schnell jemanden zu finden, der ihn aufnehmen kann.
Der Tierarzt hat sich den Vogel angesehen und festgestellt, dass kein trockener Wundbrand vorliegt....
Die Region ist sehr abgelegen und nicht leicht erreichbar, aber wie geschrieben wurde, wird es einen Hubschrauber für Rentierhirten geben und der wird den Vogel mitnehmen. Ich nehme an, es ist der erste Storch, der jemals mit dieser Art von Transport unterwegs ist.
Es ist beeindruckend, was die Menschen dort alles unternehmen, um das Tier zu retten. Es ist zu hoffen, dass alle durchhalten und Eugen die komplizierten Transporte ebenfalls gut übersteht, bevor er dann hoffentlich in Sicherheit und in Obhut von Fachleuten ist.
Bis dahin wird er wohl bei den guten Leuten bleiben, die ihn gefunden und auch über die ersten Tage gebracht haben.
Wir danken herzlich dafür, dass wir die Fotos für unseren Bericht verwenden dürfen. Die Texte wurden mit Hilfe eines Translators übersetzt.
В Новый год с хорошими новостями. История с аистом Женей из Неси завершилась благополучно
"Frohes neues Jahr mit guten Nachrichten. Die Geschichte mit dem Storch Zhenya aus Nesi endete glücklich
Wir haben zuvor geschrieben, dass der Vogel Nes mit einem AN-2-Flugzeug verließ
Wie es im Dorfrat von Kaninsky hieß , wurde der Storch mit dem Auto nach St. Petersburg gebracht, wo er in die fürsorglichen Hände fürsorglicher Menschen übergeben wurde. Als nächstes erreichte Evgeniy die Region Pskow. Von dort aus ging der gefiederte Freund zum Storchendorf, wo sich der Endpunkt der Reise befindet – das Haus des Weißstorchs.
So befand sich Zhenya unter seinen Verwandten, mit denen er das neue Jahr feiern wird.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass Ende November ein Weißstorch in den Autonomen Kreis der Nenzen flog. Der geschwächte Vogel wurde am 30. November von Anwohnern auf dem zugefrorenen Fluss Nes gefangen .
Жители Неси отправили аиста Женю в приют, который находится под Псковом
"Heute ist der Vogel mit einem AN-2-Flugzeug aus dem Dorf geflogen
Wir möchten Sie daran erinnern , dass Ende November ein Weißstorch in den Autonomen Kreis der Nenzen flog. Der geschwächte Vogel wurde am 30. November von Anwohnern auf dem zugefrorenen Fluss Nes gefangen.
— Gemeinsam mit der PR- und AIC-Abteilung des Autonomen Kreises der Nenzen haben wir einen Plan entwickelt, um den Storch wieder in seinen gewohnten Zustand zu versetzen. Der Vogel verließ Nes im AN-2-Flugzeug. Eine freundliche Person wird sie am Flughafen Vaskovo abholen und den Storch dann mit dem Auto nach St. Petersburg schicken, wo er von Freiwilligen des Storchenheims White Stork House in der Region Pskow abgeholt wird. Es war sehr aufwändig, eine solche Kette aufzubauen und alle ihre Glieder zu verbinden. Wir werden seine Bewegungen überwachen. Vielen Dank an alle fürsorglichen Bewohner des Dorfes, die mit der Lebensmittelversorgung geholfen haben, und an diejenigen, die am Transport beteiligt waren. Besondere Dankesworte gehen an die Scharapows, Evgeniy und Marina, die einen gefiederten Gast hatten. Überraschenderweise fällt der Storch Zhenya in die Hände von Eugene. Heute trifft Evgeniy auch den Storch am Flughafen. Die Dorfbewohner scherzen darüber, dass wir es umsonst verschicken. Es gefiel ihm, bei uns unter komfortablen Bedingungen zu leben, er wird wieder fliegen und weitere Verwandte mitbringen“, bemerkte die Verwaltung des Kaninsky Village Council."
Волонтёры запустили флешмоб: спойте на русском жестовом языке
"Ein Weißstorch flog zum zugefrorenen Fluss Nes im Autonomen Kreis der Nenzen. Freiwillige retteten den müden Vogel und gaben ihm ein Zuhause. Jetzt muss der Vogel nach Moskau transportiert werden.
Ein seltener Gast wurde Ende November 2024 in der Arktis gesichtet. Anwohner untersuchten den Vogel und stellten fest, dass er beringt war.
„Wie und warum landete der Vogel so weit von seinen gewohnten Lebensräumen entfernt? Ein Versagen der internen Navigation während des Vogelzugs oder vielleicht die Schwäche des Vogels und seine Unfähigkeit, den starken Südwinden der letzten Tage zu widerstehen? Die Gründe können unterschiedlich sein “, erklären die Mitarbeiter des Nenzen-Naturreservats.
Es ist fast unmöglich, im Autonomen Kreis der Nenzen einen Weißstorch zu treffen. Höchstwahrscheinlich flog er aus Frankreich, Deutschland, Belgien oder Kroatien nach Russland. Nur dort werden die Vögel mit gelben Ringen mit Seriennummer zwischen Oberschenkel und Fußwurzel gesichert, erklärte das Reservat.
Spezialisten stellten eine Anfrage an die Beringungszentren. Danach wird klar, woher der Storch kam. Freiwillige haben den Vogel gerettet, ihn aber noch nicht nach Hause zurückgebracht.
„Der Storch muss an Spezialisten übergeben werden. Aufgrund der abgelegenen Lage ist dies äußerst schwierig. Das nächstgelegene Rehabilitationszentrum in Moskau, Krähennest, erklärte sich bereit, den Vogel aufzunehmen “, sagte das Storchenhilfezentrum White Stork House.
Волонтёров просят помочь: аист из Германии случайно прилетел в Ненецкий автономный округ
"Ein beringter Storch aus Deutschland flog versehentlich in den Autonomen Kreis der Nenzen. Freiwillige werden gebeten, bei der Rettung zu helfen. Darüber schreibt die Ornithologin Marina Sidenko in der Gruppe „Haus des Weißstorchs“.
Mit Hilfe des Rings konnte die Herkunft des Vogels festgestellt werden. „Ende November dieses Jahres flog ein Weißstorch in den Autonomen Kreis der Nenzen. Der geschwächte Vogel wurde am 30. November von Anwohnern auf dem zugefrorenen Fluss Nes gefangen. Jetzt ist der Storch in ihrem Haus. Im Autonomen Kreis der Nenzen gab es noch keine Weißstörche. Der Storch muss einem Spezialisten übergeben werden. Aufgrund der abgelegenen Lage ist dies äußerst schwierig. Das nächstgelegene Rehabilitationszentrum in Moskau, das Vogelhilfezentrum Krähennest, erklärte sich bereit, den Rekordstorch aufzunehmen“, sagte Marina Sidenko."
Стала известна история аиста, пойманного в Неси
"Es stellte sich heraus, dass das Schicksal des Storchs nicht einfach war. Im Juni 2024 landete der Vogel in einem Storchen-Rehabilitationszentrum in der Stadt Loburg (Deutschland), die 120 km südwestlich von Berlin liegt. Dort nannten sie ihn Eugen und auf Russisch einfach Zhenya. Dann wurde der Vogel mit dem Verdacht auf eine Vergiftung ins Zentrum gebracht, eine genaue Diagnose konnte jedoch nicht gestellt werden.
Im August wurde Zhenya mit Ringen freigelassen, damit seine Bewegungen in Zukunft verfolgt werden konnten."
Storch-Zauberer und sieben Begleiter in die Freiheit entlassen
Zitat:
"Auf einer Wiese am Ortsausgang starteten die aufgepäppelten Störche dann in die Freiheit. Die Originalfarbe von Gandalfs Gefieder werde sich schon wieder ergeben, ist man in der Vogelschutzwarte sicher."
Der MDR war mit einem Team bei der Auswilderung dabei. Er berichtete in der Sendung Sachsen-Anhalt Heute . Die gesamte Sendung ist bereits online. Der Beitrag kommt ab Minute 03:18.
Auswilderung: "Patienten" aus Storchenhof in Loburg wieder entlassen
Ausgewildert wurden:
Eugen (2092) aus Lebien - Altstorch
Wilhelm (2097) aus Wust - Altstorch
Lami (2106) aus Immekath - Jungstorch
Nilay (2110) aus Tangermünde - Jungstorch
Emily (2112) aus Rekahn (ohne Namen)
Anouk (2113) aus Jederitz (ohne Namen)
Julie oder Julian (2123) aus dem Kreis Ballerstedt
Gandalf (2126) aus Hohenseeden
Am Sonnabend dem 03.08.2024 werden voraussichtlich 8 Störche, die noch zur Pflege und Genesung bei uns sind, wieder der Wildnis zurück gegeben.
Die Vorbereitungsarbeiten (einfangen, Wiegen, beringen) beginnen 11:00 Uhr. Danach fährt die Kolonne Richtung Auswilderungsgebiet. Die Paten, die anwesend sind, dürfen ihren Storch selbst transportieren.
Sonnenschutz wird empfohlen.