Julius kam am 07.Juli zu uns auf den Storchenhof. Gefunden wurde er bei Bad Liebenau geschwächt und verletzt in einem Straßengraben.
Jetzt würgte er plötzlich eine große Handvoll Gummibänder hervor. Wann er diese aufgenommen hat, ob er sie vielleicht im Straßengraben gefunden hat, das wissen wir nicht.
Es kommt immer wieder vor, dass Storchenkinder statt mit Regenwürmern zum Teil mit Gummibändern gefüttert werden. Es gibt ja auch eine gewisse Ähnlichkeit. So geschieht es auch, dass kleine Störche trotz vollem Magen verhungern, da die Gummibänder natürlich keinen Nährwert haben. Durch die Magensäure zersetzt sich der Gummi nur teilweise oder verklumpt.
Deshalb unser Appell an Jeden: denkt an unsere Mitgeschöpfe um uns herum! Nicht nur Bindegarn oder Folien stellen eine Gefahr für aufwachsende Störche dar, sondern auch Gummibänder, ja sogar auch Babynuckel und Sauger. Diese Dinge gehören nicht in die Umwelt, sondern ordentlich entsorgt.