Das Team vom Storchennest Fohrde steht regelmäßig mit uns in Kontakt. Hin und wieder geht es auch nicht nur um Fohrde. Dem "Außenreporter" Peter aus diesem Team fiel vor ein paar Tagen in einem anderen Nest ein Jungtier auf, dass die Flügel nicht richtig entfalten konnte. Es schien einen sogenannten "Kippflügel" zu haben.
Termine wurden gemacht bzw. koordiniert. Es musste auch eine spezielle Hebebühne organisiert werden, da der Mast mit dem Horst 12 Meter hoch ist.
Am 19.06.2024 gelang es dann, den jungen Storch aus dem Nest zu holen und nachzusehen, was mit dem Flügel ist. Es ging um die Entscheidung, wird er bei seinen Geschwistern belassen oder muss er versorgt werden.
Nun wird der oder die Kleine hier auf dem Storchenhof liebevoll versorgt. Wir hoffen, dass die Fixierung des Flügels durch eine leichte Bandage noch rechtzeitig erfolgt, damit sich die Sehnen und die Muskulatur wieder so entwickeln, dass er die Flügel am Ende des Sommers "ordnungsgemäß" einsetzen kann. Erst dann kann er wieder in die Freiheit entlassen werden.
Team Storchennest Fohrde hat die ganze Aktion begleitet und ein Video darüber geschnitten. Herzlichen Dank dafür, denn so können wir auch zeigen, wie Dr. Michael Kaatz gefordert ist.
Der kleine Storch hatte ein Aufnahmegewicht von 2.100 Gramm.