Wir empfehlen eine Bestellung bis zum 18.Dezember, damit Sie die bestellte Ware bis Weihnachten noch erreicht.
17.08.2018
Gestern haben wir Jungstorch Petri aus Brandenburg in die Freiheit entlassen. Er fand den Weg zum Storchenhof recht schnell zurück und probierte hier zunächst sämtliche Nistmöglichkeiten aus, bevor er sich für die Nacht auf einer unserer Nistunterlagen niederließ. Heute Vormittag war er erfreulicherweise unterwegs auf Futtersuche und ließ sich dann einige Zeit im Haupthorst nieder. Zu hoffen bleibt, dass er sich bald anderen Störchen anschließt. Selbstbewusst genug für die Reise in den Süden zeigte er sich bei uns auf jeden Fall.
07.08.2018
Pressemeldungen
Unser "Haus- und Hofreporter" Stephen Zechendorf und Frau Billowie von der Volksstimme Burg waren ebenfalls bei der Auswilderung anwesend und haben wieder wunderbare Berichte verfasst.
06.08.2018
Unsere erste Herbstauswilderung in diesem Jahr hat ihren Namen so ja eigentlich gar nicht verdient. Nicht nur jahreszeitlich, sondern auch wettertechnisch war es eine echte Sommerauswilderung.
Die ersten drei plus eins Jungstörche konnten wir zurück in die Freiheit entlassen. "Plus eins"? Pünktlich zum Start der Auswilderungsvorbereitungen traf Weißstorch Nr. 1796 aus Brandenburg auf dem Storchenhof ein. "Petri" war im Mai von seinen Eltern aus dem Nest geworfen und dann von Hand aufgezogen worden. Nun sollte er gemeinsam mit anderen Störchen in die Freiheit starten. Im Auswilderungsgebiet angekommen folgte das übliche Spiel des Entpackens der Überraschungseier... äh... Störche. Man weiß ja nie so genau, was einen erwartet und so auch dieses Mal. Susu startete ziemlich schnell zu Fuß weg von der Menschenmengen. Gleich darauf folge Anton, der es ganz besonders eilig hatte davon zu kommen und sofort sein Flugvermögen unter Beweis stellte. Er flog bis in den nächsten Graben und versteckte sich erstmal dort im Schilf. Eddy ließ es derweil etwas gemütlicher angehen und verabschiedete sich recht entspannt, dann aber doch zielstrebig von seiner Patin (unserer lieben FÖJlerin Paula). Petri wusste erst nicht so recht, was er von der Situation zu halten hatte, war dann aber doch neugierig auf seine gefiederten Kollegen und folgte ihnen zur Futtersuche auf die Wiese. Nachdem sich der Großteil der Auswilderungsgesellschaft verabschiedet hatte, zeigten dann auch alle vier Störche gemeinsam, wozu ihre Flügel gedacht sind. Petri, Susu und Eddy landeten nach ein paar Runden dann gemeinsam auf einem Hausdach, Anton machte es sich etwas entfernt auf einer Scheune gemütlich. Er war dann auch der erste, den es ganz weg von der Gruppe zog und so wurde er schon bald nicht mehr gesichtet.
Zwei Tage nach der Auswilderung haben wir nun zwei unserer gefiederten Freunde wieder hier auf dem Hof. Petri war noch am Auswilderungsabend in einem Garten in der Loburger Innenstadt wieder eingesammelt und zurück zum Hof gebracht worden. Hier bleibt er nun noch etwas in störchischer Gemeinschaft, um ihn vor dem nächsten Auswilderungsversuch vom Menschen zu entwöhnen. Eddy stattet uns als freier Storch gelegentlich einen Besuch ab und hat die vergangene Nacht auf einem unserer noch unbewohnten Nistmasten verbracht. Hoffen wir, dass ihn bald der Zugtrieb packt und er sich dann auch von dannen macht.
Wie gesagt, man weiß nie so recht, was einen bei Auswilderungen so erwartet.
Update 03.08.2018
Inzwischen stehen unsere drei Auswilderungskandidaten fest: 1778 Susu aus Wormsdorf und 1788 Eddy aus Wolmirstedt, die beiden Frühabflieger und 1787 Eddy, der einen faustgroßen Klumpen aus Gummiringen im Hals hatte, sind jetzt fit genug