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28.06.2021
Uwe Seidel entdeckte den Ältesten der Gothmänner am Abend des 27.06.2021 bei Cavertitz im Altkreis Oschatz in einem Nichtbrütertrupp aus 48 Tieren bestehend.
Future wurde damals in Klein Engersen, Kreis Salzwedel zu zwei bereits vorhandenen Jungstörchen in einen Horst eingesetzt.
Update
Eugen (Nr.1755) wurde am 06.06.2021 in Jesenitz/Altmarkkreis eingesetzt und wuchs dort auf. Am 24.08.2018 wurde er auf der Deponie Pinto in Spanien abgelesen.
Erik (Nr.1752) zog Anfang Juli in die Pflegestation Thräna und von dort aus zum Herbstzug. Sein Ring wurde am 06.08.18 kurioserweise über eine polnische Webcam in Klekusiowo/Polen abgelesen.
16.05.2018
Die kleinen Gothmänner oder -frauen wachsen und gedeihen. Da sie aber aus der Ortschaft Gothmann bei Boizenburg stammen, bleiben wir mal bei "Gothmännern".
15.5.2018
Nummer 5 ist in der Nacht zum 15.5. geschlüpft. Es wiegt zarte 50g, aber sitzt schon aufrecht und sucht gezielt nach Futter ohne es wirklich schon schlucken zu können, es hatte sich auch zwei im Verhältnis "riesige" Fische ausgeguckt, die es dann zeitgleich im Schnabel hatte.
14.05.2018
Am 14.05.2018 wurden uns 4 Storchenküken zur weiteren Pflege und Aufzucht übergeben, dazu gab es noch ein angepicktes Ei.
Die Facebookseite UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V schreibt selbst ihre Geschichte:
"Storchrettung! Radfahrer beobachteten wie eine Störchin vom Nest im Fischereck in Gothmann von einen fremden Storch auf dem Nest angegriffen wurde. Die Störchin versuchte ihre ca. 5 Tage alten Jungen zu schützen. Dabei fiel sie aus dem Nest und war tot. Somit war das herbeigeflogene Männchen nun allein für den Schutz der Jungstörche zuständig.
Da Störche in Partnerschaften leben, bleibt immer ein Altstorch am Nest, um die Jungen zu beschützen, während der andere Storch Nahrung beschafft. Beides kann ein Storch allein nicht bewältigen. Der Verlust der Brut ist somit unumgänglich und von daher entschloss sich die Storkenkate Preten die Jungstörche aus dem Nest zu nehmen und zur Aufzucht zum Storchenhof Loburg zu bringen.
Nach dem Einverständnis des Bürgermeisters unterstützte der Bauhof der Stadt Boizenburg mit der Bereitstellung eines Hubsteigers die Storkenkate beim Vorhaben. Als die Storchexperten ins Nest hereinschauen konnten waren sie überrascht! Im Nest saßen vier Jungstörche und ein fünfter versuchte gerade aus dem Ei zu schlüpfen. Die Jungstörche und das Ei wurden vorsichtig aus dem Nest genommen und in einen gepolsterten Karton gesetzt. So konnten sie die Reise nach Loburg antreten. Den Transport übernahm unser Ranger des Biosphärenreservates. Inzwischen sind die Störche wohlbehalten in Loburg angekommen und das Ei liegt im Brutschrank.
Natürlich stellten sich die Experten der Storchenkate vorab die schwierige Frage, ob sie hier in den Lauf der Natur eingreifen sollten oder nicht? Ohne ihre Hilfe wäre die Brut verloren. Die Situation des Weißstorches in Deutschland sieht allgemein gut aus. Der Bestand ist von 2000 bis heute von 4422 auf 6912 angestiegen. Allerdings ist er Bestand in Mecklenburg-Vorpommern im selben Zeitraum von 1177 auf 699 Brutpaare gesunken. Der Trend in den letzten Jahren zeigt nach unten. Daher wurde der Entschluss gefasst, die Brut zu retten. Wenn die Jungen kräftig genug sind, werden sie in anderen Nestern mit 1-2 Jungstörchen wieder eingesetzt. So lernen sie am besten fliegen, können im Winter mit den anderen Störchen nach Afrika ziehen und sind dann bei guten Bedingungen wieder im kommenden Jahr bei uns anzutreffen!"
Die 4 "großen" Geschwisterchen, alle mit einem grünen Kopfpunkt versehen, wiegen zwischen 70g und 140g und sind auf dem Foto vom 14.05. ca. 1,5 bis 5 Tage alt.
Auf dem Foto, das hier auf dem Storchenhof nach der Ankunft entstanden ist, sind die 4 "großen" Gothmänner" mit den beiden bereits geschlüpften Lossowern zu sehen.