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Junge Rotmilane wieder in Freiheit

Sechs flügge Rotmilane wurden der Natur zurückgegeben

Auswilderung der Brietzker Rotmilane am 02.07.2017

Wir berichteten bereits über die sechs jungen Rotmilane, die uns das Unwetter am 22.06.2017 auf den Hof geweht hat. Am 02.Juli war es soweit, sie waren jetzt auch wieder kräftig genug und hatten den Schock auch überstanden. Dass sie fliegen konnten, das zeigten sie uns auf dem Storchenhof in einer geschützten Voliere. 

Eine Besenderung konnte aus terminlichen Gründen nun doch nicht stattfinden und wir wollten aber auch nicht länger mit der Auswilderung warten. 

 

 

 

 

Am Nachmittag des 2.Juli  haben wir in Brietzke und Zeppernick die Rotmilane in die Freiheit entlassen. Das Wetter war bis auf einen kleineren Schauer wunderbar für eine Auswilderung und so hatten sich auch etliche Zuschauer zu dem nicht ganz alltäglichen Ereignis eingefunden.

Jeweils zwei von drei Vögeln (wir hatten die 6 Tiere nach ihren Herkunftsorten in zwei 3er-Gruppen aufgeteilt) hatten es recht eilig, nach einer ausgiebigen letzten Atzung (Fütterung) in die Freiheit zu kommen. Die übrigen beiden haben noch eine ganze Weile in Akinese verbracht, bevor sie sich sicher genug waren, dass die Luft rein ist und sind dann auch durchgestartet.

Einer der Milane hatte es in Zeppernick sehr eilig, er startete gleich aus den Händen unserer Antje durch und schaute sich das weitere Geschehen von oben herab an. 

Meetingpoint Jerichower Land war bei der Auswilderung dabei und hat ein kleinen Film gedreht.

Rotmilanauswilderung Zeppernick

unsere Rotmilane - 28.06.2017

Beringung eines jungen Rotmilans

Das Unwetter, das am 22.Juni 2017 auch über Sachsen-Anhalt rollte, hinterließ glücklicherweise auf dem Storchenhof keine Schäden an Mensch und Tier.

Allerdings verloren diese jungen Rotmilane aus Britzke und Tochheim durch den Sturm ihre Familien. Zum Teil wurden sie oder der gesamte Horst vom Baum geweht und lagen durchnässt und kraftlos am Boden. Glücklicherweise wurden sie entdeckt und in Kooperation mit dem Rotmilanzentrum in Halberstadt zur Pflege auf den Storchenhof gebracht. 

In den letzten Tagen erholten sich die voll befiederten Vögel von dem Schock und sammelten Kraft. Da sie bereits flügge sind, können sie bald in die Freiheit entlassen werden. 

Am vergangen Sonntag wurden sie beringt. Derzeit wird noch beraten, ob sie in Kooperation mit dem Rotmilanzentrum am Museum Heineanum in Halberstadt und dem Tierpark in Wernigerode mit einem Sender versehen werden und so ihr weiterer Lebensweg verfolgt wird. 

Wenn eine Patenschaft gewünscht ist, so ist dies möglich. In diesem Fall bitten wir um eine E-Mail an rawolle(at)storchenhof-loburg.de oder an die im Impressum genannte E-Mail-Adresse, gern auch mit Namenswunsch und Wunschtext für Ihre persönliche Patenschaftsurkunde. Die Patenschaft kostet für ein Jahr 50 Eur. 

Mit etwas Glück trägt ein künftiger mit einem Sender versehener Flieger für die Wissenschaft den Namen, den Sie ausgesucht haben.

Die Milane auf dem Foto befinden sich, ähnlich wie Weißstorchjunge bei der Beringung, in Akinese, in Bewegungslosigkeit als Schutz vor Gefahr. Dieses Verhalten zeigen sogar die erwachsenen Rotmilane bei Kontakt mit Menschen.

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