Am 19.04.2018 konnten die Kinder der Kita "Knirpsenland" aus Oderwitz ihre wohlverdiente Auszeichnung für ihr Storchenprojekt entgegen nehmen. Auch unter Mitwirkung des Storches Luther erforschten die Knirpse mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen das Storchenleben.
die Sächsische Zeitung berichtet:
Ein Preis fürs Storchenprojekt
Michael Fritz von der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" sagte gegenüber Radio Lausitz
Kleine Forscher aus Oderwitz erhalten Preis
Wie wir erfahren haben, ist dieses Projekt nicht das erste dieser Art, die Kita macht sich schon seit vielen Jahren verdient um die Sensibilisierung der Kleinsten für unsere Umwelt und die Natur überhaupt. Jetzt wurde dieses Engagement aber auch öffentlich anerkannt. Das sollte weiter Schule machen und Vorbild sein.
16.04.2018
So schnell können wir gar nicht reagieren, wie die neuen Meldungen kommen. Na gut, nicht jeder hat Internet, sonst hätten wir früher Bescheid gewusst. Luther hat sich am 10.04.2018 das letzte Mal in Luga sehen lassen, am 11.April kehrte er nicht mehr auf seinen Schlafbaum zurück. Vorher verabschiedete er sich noch bei seinen Versorgern mit einem kurzen Besuch, als ob er sich einprägen möchte, dass es eine Alternative zum Zug in den Süden im Winter gibt.
15.04.2018
Soeben erhielten wir die Nachricht, dass sich Luther mit seiner Rückkehr nach Dabrun doch Zeit lassen, ja, wenn nicht sie sogar in das nächste Jahr verschieben sollte.
In Dabrun hat nämlich der Brutstorch von einem im letzten Jahr neu begründeten Baumhorst gemeint, der Horst auf dem Mast am Anger bzw. am Weinberg ist doch schöner und hat ihn mit seiner unberingten Partnerin in Beschlag genommen. Luther müsste sich also auf einen Kampf einrichten, wenn er seinen Stammhorst wieder erobern möchte. Der beringte männliche Storch Johannes wird im Sommer 6 Jahre und ist bei bester Gesundheit.
09.04.2018
Luther macht keine Anstalten, zu seinem Bruthorst nach Dabrun zurückzukehren. Am Abend des 09.04.2018 hielt er sich noch in Luga auf. Anbei Fotos von ihm auf seinem Schlafbaum von Stefan Siegel.
20.03.2018
Frühlingsbeginn in der Oberlausitz
"Luther stand heute morgen mit 2 Nilgänsen auf einer kleinen Insel im Dorfteich Luga und döste vor sich hin. Er wurde die letzten Tage weiterhin durch Anwohner versorgt."
Herzlichen Dank und viele Grüße zurück nach Neschwitz!
19.03.2018
Auch wenn nicht nur Luther daran beteiligt war, auch wir sind sehr stolz auf die Kita, die Kinder und ihre Erzieher! Herzliche Grüße aus Loburg nach Oderwitz!
"Ausgehend von der Frage, ob und wie Störche den Winter überleben, haben die Erzieher der Oderwitzer Kita mit den Kindern ein Jahr lang die Störche auf dem Schornstein einer alten Färberei beobachtet. Die Mädchen und Jungen übernahmen für ein zurückgebliebenes Tier die Patenschaft, informierten sich über Zugvögel und deren Lebensraum, die Lebensbedingungen einheimischer Vögel und die Auswirkungen von Wind und Wetter auf sie.", schreibt die WELT
Kita Knirpsenland Oderwitz für Forschergeist geehrt
Landessieger Sachsen - Ein Storchenwinter in Oderwitz
Artikel in der Sächsischen Zeitung
Sachsen Fernsehen
12.03.2018
Nachricht aus Luga/Neschwitz:
"Der Storch Luther stand heute Morgen noch immer auf einer Wiese in Luga. Im Nachbarort ist am letzten Donnerstag bereits der erste Brutstorch eingetroffen. Mal sehen, wie lange Luther noch hier bleiben wird."
Danke für die Nachricht an Herrn Siegel vom Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e. V.
28.02.2018
Luther sorgt weiter für Schlagzeilen schreibt die Sächsische Zeitung Zittau.
"Nach seiner Winterpause in Oderwitz ist der Storch nun in Neschwitz. Auch dort wird der Vogel liebevoll umsorgt."
Uns erreichte die Meldung, dass sich Luther seit dem 19.Februar in Luga bei Neschwitz aufhält. Die kleine Gemeinde befindet sich etwa 40km nordwestlich von Oderwitz.
Unsere letzte Meldung über Luther liegt nun schon einige Zeit zurück und da erreichte uns in den letzten Tagen eine Nachricht aus Sachsen. Es hält sich seit Oktober ein Storch in Oderwitz im Landkreis Görlitz auf, der nun auch mittels Foto abgelesen werden konnte. Der Ring beweist eindeutig, es ist Luther.
Vermutlich plante Luther doch seinen Zug nach Afrika über die Ostroute, brach diesen dann aber Anfang Oktober ab und erkor sich den Schornstein der alten Färberei in Oderwitz als Überwinterungsort aus. Zunächst nahmen die Anwohner an, es handle sich um einen der Brutstörche, der dageblieben ist, bis der Ring abgelesen werden konnte.
Frau Titzler, Erzieherin in der Kindertagesstätte "Knirpsenland" schaut immer wieder mit den Kindern nach dem Rechten und machte auch die Sächsische Zeitung auf den Wintergast aufmerksam. Es erschien ein erster Artikel der Zittauer Lokalausgabe über den Oderwitzer Dauergast. Auch über die Treue nach dem Sturm Friederike wurde berichtet Storch hält die Stellung. Das ganze Dorf nahm Anteil und beratschlagte sich bereits, was im Notfall zu tun wäre. Frau Titzler meinte uns gegenüber auch, dass das wirklich beeindruckend sei. In einer Oderwitzer Facebook-Gruppe erkundigt man sich immer wieder: Wie geht es denn unserem Storch?
Sie erzählte auch, dass es den Storchenhorst erst seit drei Jahren dort gibt und es erst seit zwei Jahren Bruterfolg mit jeweils zwei Jungen zu verzeichnen ist.
Spannend wird nun, wie sich Luther weiter verhält, wenn seine Artgenossen aus dem Süden zurückfliegen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
sachsenstorch.de berichtet ebenfalls zu Luther.
Mitteldeutsche Zeitung
Luther-Storch überwintert in Oderwitz
Sächsische Zeitung
Wenn der Storch ein Star ist
Der NABU Sachsen schreibt:
„Luther“ aus Sachsen-Anhalt überwintert in Sachsen
Storch „Luther“ wurde Anfang März 2016 in den Dabruner Weinbergen gefunden, angeschossen und flugunfähig. Im Storchenhof Loburg erlernte er nach erfolgreicher Operation das Fliegen neu, die Pflege währte ein Jahr, bis zu seiner Auswilderung Ende März 2017. An seinem ursprünglichen Nistplatz in Dabrun – Zum Weinberg begann er eine Brut und flog dort am 5. September 2017 ab. Vermutlich plante er seinen Zug über die Ostroute. Er brach diesen jedoch Anfang Oktober in der Oberlausitz ab und fand sich als Überwinterer regelmäßig auf dem Schornstein der alten Färberei in Oderwitz, Landkreis Görlitz, ein. Dank seines Ringes konnte Storch „Luther“ eindeutig identifiziert werden. Vielleicht kehrt er im Frühjahr 2018 an seinen ursprünglichen Nistplatz in Sachsen-Anhalt zurück.
Mopo/Tag24
SCHLUSS MIT REISELUSTIG! STORCH "LUTHER" ÜBERWINTERT AUF SCHORNSTEIN