Eine traurige Botschaft überbrachte uns am Montag unsere Helferin und Storchenfreundin aus Rosian. Sie hatte auf dem Mittelstreifen der B246 den verendeten Storch liegen sehen. Unsere Mitarbeiterin fuhr hin um ihn zu bergen und musste leider feststellen, dass es sich um einen der am vergangenen Wochenende ausgewilderten Jungstörche handelte.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, können wir im Nachhinein nicht mehr sagen. Die Verletzungen des Jungvogels ließen lediglich darauf schließen - und das war zumindest ein kleiner Trost - dass er nicht leiden musste, sondern sofort tot gewesen sein muss.
Zwei der Auswilderungskandidaten vom Samstag waren aufgrund von Verkehrsunfällen bei uns eingeliefert worden. Die Brutstörchin aus Lossow - Mutter unseres speziellen Pfleglings "Paul" - wurde ein Verkehrsopfer, eines unserer erfolgreich adoptierten Jungstörchlein verunglückte nach dem Ausfliegen ebenfalls an einer Bundesstraße. Uns erreichten in diesem Jahr bereits sehr viele solcher Meldungen.