Es sind nicht mehr viele Störche, deren Daten wir aktualisieren.
Im Großen und Ganzen senden jetzt alle Störche, von denen wir im November regelmäßig Daten erhielten, auch relativ zuverlässig.
Siedenlangenbeck XZ 963 wurde inzwischen mehrfach in Kenitra beobachtet
und sogar fotografiert. Inzwischen hat er sich etwas in
nördliche Richtung bewegt und hält sich in und um Larache auf
Henningen II XZ 976 fühlt sich scheinbar in den Feuchtgebieten im (südlichen) Herzens Senegals recht wohl. Die dortigen Naturreservate in der Sahelzone bieten vielen Tierarten, insbesondere Zugvögeln einen guten Lebensraum, solange sie noch feucht sind.
Der Mahlsdorfer XM 973 hält sich weiterhin auf der Deponie Tovlan in Palästina auf.
Eine große Überraschung hielt und hält Henningen I XW 975 für uns bereit. Mitte November verließ er den Sudan und zieht seitdem immer weiter südwärts. Er durchquerte oder überflog den Südsudan, Äthiopien, Uganda, Kenia, Tansania bis nach Sambia. Ein Ende seines Zuges ist derzeit nicht zu erwarten, denn am späten Nachmittag hielt er sich bereits nahe des Dreiländerecks Sambia-Mosambique-Simbabwe auf.
Sehr traurig sind wir darüber, dass der kleine Zeppernicker XB 978 wohl nicht mehr am Leben ist. Seine letzten Signale kamen von einem Wadi, von dort ist er oder der Sender in ein kleines Dorf im Sudan nahe der Grenze des Tschad verbracht worden. Hin und wieder übermittelt der Sender komplette Datensätze, die uns auch zeigen, dass der Sender nicht mehr am Storch ist.
Das Nobby-Kind XW 988 sendete letztmals am 22.11.2022. Noch wissen wir nicht, was das zu bedeuten hat. Hier heißt es wieder, Geduld zu haben.
Von Köckte III XU 984 haben wir seit September keine neuen Daten erhalten. Er gilt für uns als vermisst.