Presse 11.05.2024
Die HNA (Hessisch/Niedersächsische Allgemeine) hat am 11.05.2024 einen Artikel über Gambia veröffentlicht.
ein paar Details wurden wohl falsch verstanden. Gambia wurde nicht bei uns gepäppelt und Es bekommen nur wenige gesund gepflegte Störche einen Sender. Es werden überwiegend wild aufgewachsene junge oder auch ausgewachsene Störche mit einem Sender ausgestattet.
Update 09.05.2024
Gambia bleibt in der Region Wabern. Etwa 60km2 umfasst das Gebiet, das die Störchin seit 5 Tagen nach Nahrung absucht und mit ihrer Gruppe durchquert.
Die ersten Nächte verbrachte sie auf einer Laterne oder einem Baum am Sportplatz von Harle, einem Ortsteil von Wabern.
Sie wurde wieder beobachtet am 06.05.2024, als sie sich am Kieswerk bei Lohre aufhielt. Das Gelände ist leider Privateigentum und darf nicht betreten werden.
05.05.2024
Als wir am späten Nachmittag des 05.Mai 2024 die Daten der jungen Störche abriefen, die erst ab 17:00 Uhr zur Verfügung stehen, waren wir besonders gespannt, was Gambia macht. Sie befand sich noch gestern östlich von Wiesbaden.
Aber was wir dann sahen, übertraf unsere Erwartungen. Sie befand sich unweit der Storchenstation Wabern, mit der wir schon des Öfteren im Erfahrungsaustausch standen. Wir nahmen sofort Kontakt mit Andrea auf. Sie machte sich auch gleich aufgeregt auf den Weg. Schon als Gambia in Hessen einflog, tauschten wir uns aus, dass wir, wenn einer unserer Senderstörche in erreichbarer Nähe auftaucht, Bescheid geben. Die App ist manchmal im Zeitverzug und aktualisiert erst einiges später. So war es auch in diesem Fall. Es hätte also sein können, dass jemand aufgrund des Standortes, der in der App angezeigt wird, losfährt und der Storch schon weitergezogen sein könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn - einige Zeit später - Andrea teilt mit, ja, ich habe sie gesehen und auch Fotos mit Ring und Sender. Aufgeregt waren beide Seiten, sie freute sich, die Störchin gesehen zu haben und wir, dass endlich mal wieder ein Senderstorch so schön dokumentiert wurde.
Gambia befand in einem Trupp von insgesamt 16 Weißstörchen. Nur 2 waren ebenfalls beringt, die beiden wurden aber schon vorher dort abgelesen, DER (Vogelschutzwarte Radolfzell)und DEW (Vogelschutzwarte Wilhelmshaven) . Hinzu kamen dann noch 8 weitere Störche, das waren aber ortsansässige, also Störche, die in der Region auch brüten z.b..
Die Loburger Störchin suchte auf dem Feld, das gerade auch gepflügt wurde, intensiv nach Nahrung. Die Störche waren alle recht vorsichtig, um nicht unter die Räder zu kommen.
Wir danken Frau Krüger herzlich, dass wir die Fotos und das Video zeigen dürfen.
Sowohl Gambia, als auch Seppl, zeigen, dass auch noch nicht geschlechtsreife einjährige Störche, meist Westzieher bereits im ersten Jahr nach Deutschland zurückkehren können.
Bevor es die Besenderung bzw. auch die Beringung gab, nahm man an, die Störche verbringen die ersten drei Jahre alle in Afrika. Anhand der Ringe konnte man dies schon vor einigen Jahren widerlegen. Aber dass die meisten jungen Störche bereits nach etwa 10 Monaten erstmal wieder in Deutschland auftauchen, war bisher kaum bekannt.
Kristian verbrachte die ersten zwei Jahre in Westafrika. Er ist einer der beiden Störche von 17, die im Jahr 2022 mit einem Sender ausgestattet wurden, die die ersten zwei Jahre überlebt haben.
Von den im Jahr 210 besenderten Jungstörchen leben mit Sicherheit noch 7. Sie übertragen regelmäßig ihren Standort per Satellit und können über Movebank und/oder über die App AnimalTracker aber auch über unsere Homepage beobachtet werden.
Dammstraße und Kita Burgspatzen 2023/2024
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