Die Elbe bei Riesa war nur eine Zwischenstation auf dem Zug von Mose.

Die erste Nacht in Deutschland verbrachte er bei Bahra auf der linken Elbseite ca. zehn Kilometer südöstlich von Riesa. Gegenüber von Nünchritz stärkte sich Mose am 4. Juni morgens, um später gegen Mittag seinen Flug fortzusetzen. Über Riesa führte in sein Weg nach Westen weiter, gegen 15 Uhr lag Grimma unter Mose. An Leipzig zog er gegen 16 Uhr südlich vorbei und landete gegen Abend bei Oldisleben in der Landgemeinde An der Schmücke im thüringischen Kyffhäuserkreis. Nahe der Unstrut rastete er in FFH Gebiet Esperstedter Ried. Am 5. Juni schwang sich Mose nach dem Frühstück bei Braunsroda schon am Vormittag in die Lüfte und flog nach Südwesten weiter. Im weiteren Verlauf folgte Mose ab Mühlhausen dem Unstruttal weiter in Richtung Quelle bei Dingelstädt. Dingelstädt ließ Mose nördlich liegen und zog weiter nach Westen. Am Mittag verließ er westlich von Wiesenfeld Thüringen und flog nun durch Hessen weiter. Kurz darauf lag bei Bad Sooden-Allendorf die Werra unter ihm. Im weiteren Verlauf folgte er der Werra nach Norden. Bei Arenborn in der Gemeinde Oberweser machte Mose etwa 1 Stunde Mittagsrast. Später flog er noch 10 km weiter und beendete diese Tagesstrecke nach 165 km bei Uslar am südwestlichen Rand des Sollings im niedersächsischen Landkreis Northeim. Die folgende Nacht schlief Mose bei Dinkelhausen, einem Ortsteil der Stadt Uslar.

Nach der Stärkung am Morgen erhob sich Mose vormittags am 6. Juni wieder in die Luft. Über Alfeld (Leine) ging er weiter bis Celle. Gut eine Stunde "schaute sich Mose Celle an" dann erst flog er wieder weiter. Am Nachmittag sah Mose Soltau vor sich liegen und auch hier machte er einen Rundflug um den Ort. Anschließend zog er nach Westen weiter bis nach Walsrode, wo er nördlich zur Landung ansetzte. Hier machte Mose am 7. Juni Rast und brach erst am 8.6. wieder auf gen Westen. Wann genau das war ist noch unbekannt, da die Einzeldaten noch fehlen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hat Mose eine Gesamtstrecke von über 610 km zurückgelegt.

Wen die einzelnen Ortschaften interessieren, die Mose zwischen dem 04. und dem 06.Juni überflog, der kann sich die angehängte PDF-Datei neben die Landkarte legen.
Vielleicht hat jemand sogar den Trupp beobachtet oder sogar fotografiert?
Wir wären sehr interessiert an Rückmeldungen.