Die Position von 17.7. um 18 Uhr MESZ zeigte Mose nordwestlich von Hornburg am Kanal Ilse, hier war er auch noch um 20 Uhr auf den Feldern beidseitig des Kanals zu finden. Geschlafen hat Mose dann auf einem Nieder- oder Mittelspannungsmast südlich der niedersächsischen Gemeinde Schladen-Werla beim Ortsteil Tempelhof.
Am 18. Juli wanderte Mose wieder auf den Feldern vom Abend umher. Um 11 Uhr schraubte er sich in 2 Kreisen auf über 200 m, segelte anschließend nach Osten. Dieser Vorgang wiederholte sich bis Hornburg noch 2-mal, wobei er auf 450 m stieg. Nach knapp 9 km landete Mose dann mittags wieder nahe Veltheim am Fallstein (Stadt Osterwieck). Im Laufe des Tages wechselte Mose immer wieder die Felder, flog später 5 km weiter nach Osten, kehrte jedoch anschließend wieder um. Die folgende Nacht schlief Mose am Feldrand in einer Gehölzreihe.
In der Umgebung von Veltheim hielt er sich während des gesamten 19. Juli auf den bewirtschafteten Flächen auf. Wo er später übernachtete, ist noch nicht bekannt, da die letzten aktuellen Daten zeigten, dass Mose um 18 Uhr MESZ noch in der Luft war.
Interessant ist die Tatsache, dass Mose diese Gegend schon während seines ersten Herbstzuges 2019 besucht hatte. Im August war er genau hier mehrere Tage unterwegs.
Die Storchenfreundin konnte ihn seit der Sichtung am 16.07.22 nicht mehr aufspüren. Mose lässt sich eben nicht so leicht "einfangen".
Sie bekommt von uns die letzte übermittelte Position etwa 20 Minuten nach 18:00 Ihr und fährt dann dorthin. In diesen etwa 40-60 Minuten zwischen GPS-Position und Ankunft der Beobachterin hatte Mose dann jedes Mal seinen Standort bereits gewechselt. Da Mose jedoch in der Gegend westlich von Veltheim(Sachsen-Anhalt) schon etwas länger verweilt, hat sie uns ein paar Eindrücke von der Landschaft geschickt.
Diese ist gezeichnet von Wiesen, Feldern und Gräben. Es ist ehemaliges Grenzgebiet auf sachsen-anhaltischer Seite