Waldemar hat Deutschland verlassen, er ist nach Polen gezogen
Eine Woche schwieg wieder der Sender von Waldemar, dann übermittelte er am 27. Juli wieder ein großes Datenpaket.
Am Abend des 21.07. ist Waldemar zur Übernachtung von den Feldern östlich der L311 wieder zu seinem Lieblingsbaum nach Löwitz zurückgekehrt. Den 22.7.2020 begann er mit einem Überflug über Sophienhof und landete dann auf einem nahen Feld zwischen Sophienhof und Löwitz hier war er anschließend überwiegend zu Fuß unterwegs. Übernachtet hat Waldemar wieder auf einem Baum einer Nebenstraße zum Schleusengraben. Vorher absolvierte er noch einen Rundflug über Schmuggerow und Sophienhof. Nach dem Frühstückt startete Waldemar am 23.7. einen etwa einstündigen Rundflug Richtung und über Wietstock (Ortsteil der Gemeinde Altwigshagen). Es ging dann zurück nach Löwitz, weiter nach Putzar bis in die Nähe von Boldekow. Dort auf den Feldern östlich des Peene-Südkanals verbrachte er den Rest des Tages. Westlich des Putzarer Sees verbrachte er die Nacht auf einem Baum. Auch am folgenden Tag blieb Waldemar in der Gegend.
Nur ein kurzes Frühstück gönnte er sich am Morgen des 25. Juli. Doch bereits gegen 08:30 Uhr schwang er sich in die Luft und schraubte sich in den Himmel zum Flug Richtung Schwichtenberg. Das zweite Frühstück gab es dann wieder westlich vom Putzarer See, bevor er kurz vor 11:00 Uhr wieder durchstartete und mit einer Schleife Richtung Zinzow nach Süden über Sandhagen und Klockow zog.
Westlich von Schwichtenberg kam wieder größere Aktivität in den Trupp und sie nahmen ab 12.30 Uhr fast 150 km unter die Flügel Richtung Polen. Die deutsch-polnische Grenze überflogen die Störche zwischen Bismark und Dobra etwas nördlich des Grenzübergangs Linken. Die Oder überflogen sie nördlich von Inoujście. Parallel der relativ neuen Schnellstraße S6 flogen die Störche über Novogard und weiter bis Świecie Kołobrzeskie in Westpommern, in dessen Nähe sie landeten, nach Nahrung suchten und auf Bäumen übernachteten.
Die Thermik an diesem Tag muss hervorragend gewesen sein, außer einem Zwischenstopp von einer Stunde bei Karsk sind die Störche durchgeflogen. Die längste Etappe zwischen den genutzten Aufwinden betrug 15km für deren Bewältigung 20 Minuten benötigt wurden. Das ist eine ordentliche Geschwindigkeit.
Den Sonntag (26.7.) begann der Trupp mit der Nahrungssuche rund um Petrykozy, bevor sie gegen 09:00Uhr MESZ zu einer etwa 45km langen Tagesetappe aufbrachen. Die S6 weiter unter sich im Blick fliegt er bis zum Knoten Kołobrzeg (Kolberg). Ab dort folgen die Störche weiter der neuen S11. Gegen 11.30 Uhr setzen die Störche bereits wieder zur Landung an und hielten sich bis zum Abend auf den Feldern, Wiesen und Weiden nördlich der Straße 11 zwischen Będzino und Łekno auf. Übernachtet wurde dann auf einem Straßenbaum an der 11 kurz vor Łekno.
In der Woche brachte es Waldemar auf eine Gesamtstrecke von 483 km.
Seit dem 27. ist der Sender wieder "schweigsam"