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Andromache ist besonders abenteuerlustig, wie sich später herausstellte. Wie es bei ihr mit dem Leben in der Freiheit weitergeht, ist hier nachzulesen
17.09.2022
Die gestrige Auswilderung unterschied sich zu der vor drei Wochen zum einen natürlich in den jetzt freilebenden Störchen, aber auch entscheidend bei den Witterungsverhältnissen.
Nass wurden wir nicht, aber es wehte ein frischer Wind aus westlichen Richtungen, der den Störchen ziemlich schnell unter die Flügel fuhr.
Die abendliche Nachkontrolle zeigte, dass drei der Störche zusammen auf der neben der Auswilderungswiese liegenden Bienenweide unterwegs waren. 1985 wollte nicht aufs Foto und Paul-Michael ließ sich auf dem Baugerüst in der Stadt auf dem Markt ablichten.
Ausgewildert wurden:
1976 – Andromache aus Alsleben (Saalekreis)
erholte sich von einem Anflugtrauma an eine Hausfassade
1983 – Paul-Michael aus Grasten (Potsdam-Mittelmark/ Brandenburg)
wurde uns stark abgemagert Mitte August gebracht
1984 – Loris aus Tangermünde
kam geschwächt, untergewichtig und mit starkem Parasitenbefall zu uns
1985 – Einauge aus Wusterhausen/Dosse (Ostprignitz-Ruppin/Brandenburg)
ihm fehlt das linke Auge, kommt aber gut damit zurecht
1986 – der Jungstorch aus dem Nest der Loburger Gärtnerei, der noch nicht allein zurechtkam
Herr Dietrich nahm erstmals als Gast an einer Auswilderung teil und teilte ein schönes Video auf unserer Facebookseite.
Am Sonnabend, dem 17.September 2022 werden weitere Störche, die noch zur Pflege und Genesung bei uns sind, wieder der Wildnis zurück gegeben.
Die Vorbereitungsarbeiten beginnen um 11:00 Uhr auf dem Storchenhof.