Im Juli 2019 wurden zwei Jungstörche aus einem Horst im sachsen-anhaltischen Drömling, in Köckte mit einem neuen Typ von Ringen und einem Sender versehen. Es sind zwei der drei Jungen von Jonas (II) .
Ihr erster Herbstzug verspricht einiges an Überraschungen, denn es stellte sich schon im August heraus, dass die Geschwister jeweils eine andere Route nehmen. "Mose" ist ein Ostzieher und "Waldemar" nimmt die westliche Route.
Die Geschwister sind Nachkommen von Jonas II, einem weiteren Senderstorch
Mose ist ein Halbbruder von Håljer, der zwei Jahre später auch als Sohn von Jonas geschlüpft ist und ebenfalls besendert wurde.
Der Sender arbeitet nicht mehr zuverlässig, wir erhalten nur noch sporadisch Daten. Deshalb erfolgen die Aktualisierungen der Karte und andere Updates entsprechend unregelmäßig.
Über Moses Leben nach der Besenderung wird unter Lebenslauf ausführlicher berichtet.
Anflug | Abflug | Brutergebnis | Besonderheiten |
---|---|---|---|
etwa |
1
|
in Mannhausen
|
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Mose erhielt seinen GPS-Sender am 27. Juli 2019
Zugbewegung von Mose 2024/2025 auf Google-Maps
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Zugbewegung von Mose 2023/2024 auf Google-Maps
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Zugbewegung von Mose 2022/2023 auf Google-Maps
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Zugbewegung von Mose 2021/2022 auf Google-Maps
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Zugbewegung von Mose 2020/2021 auf Google-Maps
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Zugbewegung von Mose 2019/2020 auf Google-Maps
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Mose schloss sich bei seinem ersten Zug in den Süden den Ostziehern an., die ungewöhnlich weit östlich Afrika überflogen. Schaut man sich die Gebiete, in denen er sich länger aufhielt an, kann man feststellen, dass er und seine Artgenossen sich eher an natürlichen Nahrungsressourcen gehalten haben. Sie folgten den Heuschreckenschwärmen bis Kenia. Er lernte dabei auch hoffentlich aus den Erfahrungen seiner älteren Gefährten, Siedlungen und landwirtschaftlich genutzte Flächen zu vermeiden, auf denen Gifte eingesetzt sein könnten.
Nach neun Monaten bekam Moses Sender Probleme und übermittelte keine Daten. Umso überraschender dann drei Wochen später eine Meldung aus Syrien.
Bis heute sendet Moses Rucksack in mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen Daten.
2021 wurden seine drei (Halb-)geschwister ebenfalls mit einem Sender ausgestattet, von denen nur Håljer noch am Leben ist (Stand 2024)
Für das Jahr 2022 wird es spannend: wird er nach Europa oder sogar nach Sachsen-Anhalt zurückkehren, eventuell sogar als junger Brutstorch?
Ja, Mose hat es spannend gemacht, aber er kam zu spät, um eine eigene Familie zu gründen. Er schaute sich Deutschland an und wurde auch endlich mal live beobachtet.
Am 16.08.2022 trat er seinen Herbstzug in den Süden an, nachdem er sich längere Zeit am Grünen Band zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt aufgehalten hatte.
Anfang Mai 2023 erreichte Mose wieder den Drömling und suchte nach einem Horst. Leider blieb er erfolglos, wie seine spärlich gelieferten Daten zeigten. 2023 kam Moses Vater Jonas II im Drömling bei einem Seeadlerangriff ums Leben. Seine Habgeschwister aus dem Jahr 2023 wurden zunächst auf dem Storchenhof aufgezogen und dann zu "Adoption" in andere Storchennester freigegeben.
Moses Abreisedaten erreichten uns ebenfalls etwas später, sie zeigten ihn in der letzten Augustwoche bereits in Rumänien.
Den Winter 2023/2024 verbrachte Mose in Israel auf einer Deponie. 2024 flog Mose früher dort ab und war bereits Ende März im Drömling. Zunächst versuchte er wohl einen Host bei Mieste zu besetzen, zumindest zeigten seine Daten eine längere Anwesenheit dort.
Nach einer weiteren längeren Sendepause kamen Koordinaten aus Mannhausen, einem Ortsteil in Calvörde im Bördekreis. Es bestätigte sich, dass Mose dort eine Partnerin dort gefunden hat und brütet.
Er zog ein Jungtier auf. Die Volksstimme berichtet über Mose am 12. Juli 2024. (Um Fragen vorzubeugen: Mose ist fit, der Nachwuchs ist zum Zeitpunkt des Artikels noch nicht flügge.),
5 Jahre und 5 Tage nach der Besenderung wurde Mose von treuen Fans in der Nähe seines Nestes noch einmal beobachtet. Sie schilderten ihre Erlebnisse in einem kleinen Bericht.
Mose ist einer der wenigen Störche, die wir über Jahre beobachten dürfen.
In einer GoogleDocs-Tabelle haben wir die wesentlichen Stationen seines Lebens ermittelt und dargestellt.
Darin sind Abflugdaten von Rastplätzen, Daten, Dauer und Längen der Etappen geordnet nach Herbst-,Winter- und Frühjahrszug.
Wenn wir zeitweise keine Daten von Moses schwächelndem Sender erhalten haben, sind diese Abschnitte ebenfalls aufgeführt.
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(Alle angegebenen Zeiten sind Weltzeit UTC; (MEZ=UTC+1h), (MESZ=UTC+2h))
Störche im Drömling: Warum Adebar „Mose“ einen Sender trägt
Zitat:
"Mannhausen. - Der Jungstorch namens „Mose“ wurde im Juli 2019 zusammen mit einem Geschwisterstorch in der Nähe von Köckte als noch nicht flügger Jungstorch im Nest beringt und mit einem Sender versehen."