Zum Beispiel Fuchs oder Seeadler Auch Beutegreifer wollen leben, es gibt auf Störche spezialisierte Seeadler. |
Wenn es beobachtet wird, mit Rufen und Armen versuchen, die beiden auseinander zu bringen. Storch sichern, Weißstorchbetreuer informieren wg. möglichem Brutstorchverlust |
"Vogelgrippe" |
Normalerweise ist das Virus in der Region bekannt, dann tot aufgefundene Tiere sichern unter strenger Hygiene und melden |
Trichomonaden äußern sich in gelben Belägen im Schnabel und Rachen je nach Schwere des Befalls. Befallen werden meist bereits geschwächte Tiere und Jungvögel. |
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Nematoden und andere endogenen Wurmerkrankungen |
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Aspergillose Pilzerkrankungen in den Luftsäcken, Husten bis Atemnot, Apathie im Storchenhorst verursacht durch den Eintrag von Grünschnitt (frisches bzw. angefaultes Gras) mit Schimmelsporen. Diese befallen die gesamte Nistmulde. Küken sind durch die Nähe zum Untergrund stark gefährdet. |
Vorbeugung Flyer
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Exoparasiten Federlinge und Zecken |
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Kälte (im Winter) - für überwinternde Störche oder frühe Rückkehrer Störche vertragen Temperaturen bis -20 Grad Celsius. Schnee auf dem Gefieder zeigt die gute Isolierung. |
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Weißstorchbetreuer informieren |
Kälte/verhältnismäßig niedrige Temperaturen (im Sommer) Bei Dauerregen weicht das Nest durch, Kälte und Nässe von unten und oben, kleine Störche unterkühlen und sterben häufig daran.
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Nester vor der Saison wasserdurchlässig machen |
Hagel Kommt zu oft überraschend. Im Freien auf dem Feld oder der Wiese haben Tiere oft keine Chance. |
Sichtprüfung ,Beobachtung der Bewegungen im Nest und im Notfall Betreuer bzw. UNB (Untere Naturschutzbehörde) informieren |
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Gewitter / Blitzschlag siehe Hagel |
Sichtprüfung ,Beobachtung der Bewegungen im Nest und im Notfall Betreuer bzw. UNB (Untere Naturschutzbehörde) informieren | |
Sturm / Starkwinde Auf dem Zug kann es zum Verdriften, also zum „Verfliegen“ führen |
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langanhaltende Trockenheit Fehlen von Kleingetier und Wassergaben zur Jungenaufzucht |
wenn möglich, ein Bassin in einiger Entfernung aufstellen | |
Sandstürme (auf dem Zug) Das Tier hat kaum eine Chance zu entkommen. |
Hochspannungsmasten Überschlag bei zu großer Nähe an stromführenden Leitungen -
Mittelspannungsmasten und -leitungen Kurzschluss / Erdschluss Kontakt bei Mittelspannung zwischen Mast und Leitung durch Körper, Kot und/oder Nistmaterial
Ein Nest auf einem Hoch-bzw. Mittelspannungsmast könnte in Brand geraten. Lebensgefahr für Brut bzw. nicht flügge Tiere |
Strommarken (kleine ein- und Austrittsverletzungen) Verbrennungen Information an: Gemeinde Eigentümer (Betreiber) Ggf. Feuerwehr, Polizei https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/stromtod/25433.html |
Leitungsanflug - Kabel Kollisionen mit Stromleitungen z.b. im Nebel oder bei Panik, durch Unerfahrenheit Enden oft mit Knochenbrüchen unterschiedlichen Grades, aber auch mit dem Tod z.b. durch innere Blutungen |
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Kollisionen mit Kraftfahrzeugen Meist tödlich oder mit schwersten Verletzungen/Brüchen und inneren Blutungen Unbedingt melden, da die Möglichkeit besteht, dass es ein Brutstorch ist. Meist ist der verbleibende Brutpartner nicht in der Lage, den Nachwuchs selbst aufzuziehen.
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Polizei Weißstorchbetreuer UNB nächstes Gemeindeamt |
Kollisionen mit Eisenbahnen/Triebwagen |
siehe Kfz |
Kollisionen mit Gebäuden/Gebäudeanflug Betrifft meist die unerfahrenen, gerade flügge gewordenen Jungstörche, die z.b. mit Windböen noch nicht umgehen können, aber auch bei Altstörchen z.b. in Kampfsituationen. Flügel- u.a. Knochenbrüche, in leichten Fällen auch nur eine Gehirnerschütterung. |
Weißstorchbetreuer Gemeinde / UNB Auffangstation |
Windkraftanlagen Opfer werden selten gefunden, da die Körper von Aasfressern beseitigt werden. |
Meldungen an:
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z.b Schneefanggitter und Solarpaneele Besonders Jungstörche geraten bei Übungsflügen und missglückten Landungen in die Spalten. Kommt auch bei Altstörchen in Horstkämpfen vor Bei Befreiungsversuchen kommt es häufig zu schweren Beinbrüchen. Heilung nicht immer möglich Blitzableiter Jungstörche landen auf Hausdächern unglücklich auf oder an den Stäben. Es kann zum "Aufspießen" eines Flügels (oder mehr) kommen. Bei Befreiungsversuchen verschlimmern sich die Verletzungen. Mit Glück nur Prellungen oder Flügelverletzungen. |
Feuerwehr Hausbesitzer /(Mieter) Weißstorchbetreuer |
vergiftete Ködertiere für Beutegreifer Gesetzeswidrig werden in einigen Fällen für Greifvögel tödlich präparierte Beutetiere auch durch den Weißstorch aufgenommen.
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Lähmungserscheinungen, Krampfanfälle, Bewegungsstörungen, Desorientierung, Apathie, |
Rattengift (Mäuse und Ratten) Kleintiere, die das Gift aufgenommen haben, sterben nicht sofort und verlassen z.b. das Grundstück. Beutegreifer, zu denen auch der Storch gehört, fressen die vergifteten, sterbenden oder verendeten Tiere und das Gift wirkt auch auf diesen. |
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Schwermetalle Bleivergiftungen Mit Bleimunitionsresten versetztes Aas oder -teile (Aufbruch) werden aufgenommen. Gilt auch für Adler u.a. Greifvögel. Quecksilber während der Migration z.b. bei der Rast in Bergbaugebieten, häufig in Nordafrika
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s.o. Schwere Lähmungserscheinungen, selten umkehrbar und wenn, dann nur sehr zeitnah |
Pestizide und Insektizide Die Aufnahme erfolgt auch hier meist über das Beutetier Nicht selten auch während der Migration zur Bekämpfung der Wanderheuschrecken, einem potentiellen Beutetier der Störche,
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Entkräftung, Schwäche neurologische Ausfälle bis zum Tod |
schwere bakterielle Erkrankung durch Verwesung und Zersetzung |
beim Weißstorch seltener, ansonsten auch Lähmungen |
Die Tiere sterben häufig nicht sofort an den Schussverletzungen, sondern auch durch den Absturz aus großer Höhe. |
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im Inland "Jugendlicher Übermut" - wenn Jugendliche oder Kinder z.b. an Luftgewehre kommen und diese ausprobieren Vandalismus - einfach nur aus der Lust am Töten oder aus Frust
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Polizei informieren!!! |
während der Migration z.b. Libanon selten aber doch auch auf Malta Afrika Störche als Lebensmittel aus der Not heraus ( sie werden auch durch vergiftete Köder erbeutet, und dann auch gegessen)
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Spenden an Organisationen, die sich gegen Vogelmord einsetzen
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Verschlucken Massives Problem vor allem bei Küken und Jungstörchen, die von den Altstörchen falsch gefüttert werden. In einigen Fällen schafft es der Storch, egal welchen Alters, das zusammengebackene und verknäulte Bündel als Gewölle auszuwürgen.
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Nachweise: Rubber Band Ingestion by a Rubbish Dump Dweller, the White Stork (Ciconia ciconia) December 2011 Gummiring statt Wurm: Plastik als Nestlingsnahrung bei Störchen
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